Klimaschutz
Region Süddänemark: Solaranlagen drücken CO2-Ausstoß
Region Süddänemark: Solaranlagen drücken CO2-Ausstoß
Region Süddänemark: Solaranlagen drücken CO2-Ausstoß
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Jahrelanger Einsatz zur Umstellung der Energieversorgung vor allem in den Krankenhäusern zeigt Erfolge. Gegenüber 2018 wurden über 17 Prozent weniger des bei Verbrennung von Gas und Öl frei werdenden Treibhausgases ausgeleitet.
Die vor allem für die Krankenhäuser und Gesundheitsreinrichtungen zuständige Region Süddänemark meldet Erfolge beim Klimaschutz. Seit einigen Jahren wird systematisch Möglichkeiten nachgespürt, durch Bautechnik Heizenergie einzusparen, oder durch Montage eigener Fotovoltaikanlagen vor allem auf Krankenhausdächern umweltfreundlich erzeugten Strom anstelle fossiler Brennstoffe einzusetzen.
Auch Elektrofahrzeuge im Einsatz
Inzwischen werden auch 14 Elektrofahrzeuge genutzt, die eigenen Solarstrom „tanken“ und Dieselfahrzeuge ersetzen. Im Apenrader Krankenhaus ist ein Verfahren entwickelt worden, den Austritt des besonders als Treibhausgas wirkenden Lachgases zu verhindern, das im Klinikbetrieb als Betäubungsmittel verwendet wird. Am Donnerstag hat die Region Süddänemark eine positive Bilanz nach Montage zahlreicher Solaranlagen in Esbjerg, Kolding, Apenrade und in großem Format am neuen Universitätsklinikum Odense gezogen. Laut Region ist der Ausstoß des klimaschädlichen Verbrennungsgases Kohlendioxid (CO2) im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018 um 17 Prozent vermindert worden.
Öl und Gas durch Strom ersetzt
Parallel ist der Gesamtenergieverbrauch nur um 1,3 Prozent verringert worden. Der Stromverbrauch ist um 1,5 Prozent gestiegen. „Die Region verfügt nun über 62.000 Quadratmeter Solarzellen, die 9 Prozent des Stromverbrauchs der Region decken“, so die Regionsvorsitzende Stephanie Lose über den Vormarsch des „grünen“ Stroms in den Einrichtungen der Region. Es sei die richtige Strategie, jedes zur Verfügung stehende Stück Dach der Regionskrankenhäuser für Stromgewinnung zu nutzen. In den Einrichtungen der Region sollen möglichst alle Öl- und Gasheizungen durch Wärmepumpen ersetzt werden.
Zum Klimaschutz werden an den Krankenhäusern immer mehr Ladestationen für Elektroautos aufgestellt, die auch das Personal sowie Besucherinnen und Besuchern nutzen können.