Auf Geheiß des Sozial- und Innenministeriums muss die Kommune Apenrade in ihren sozialpädagogischen und -therapeutischen Wohngruppen Besuchsbeschränkungen einführen.

Ab sofort dürfen die Bewohner nur Besuch von zwei festen Kontaktpersonen erhalten, die vorher namentlich zu benennen sind. Diese Besuche dürfen nur in deren eigenen Wohnungen stattfinden und nicht in den Gemeinschaftsräumen.

Besuche außerhalb der vier Wände sind unbeschränkt erlaubt.

„Es bereitet uns Sorge, dass wir in unseren Einrichtungen solche Besuchsbeschränkungen einführen müssen. Mir ist klar, dass wir es hier mit einer sehr verwundbaren Bürgergruppe zu tun haben, die erneut von solchen Restriktionen betroffen wird, die ihren Alltag berühren“, sagt Apenrades Sozial- und Gesundheitsdirektorin Karen Storgaard Larsen.

Nichtsdestotrotz versteht sie, dass alle ihr Scherflein dazu beitragen müssen, die Corona-Pandemie einzudämmen und besonders die Risikogruppen zu schützen.

„Die Kommune Apenrade will ihr Bestmöglichstes tun, um das Wohlbefinden der Bewohner in dieser schweren Zeit zu gewährleisten. Wir versuchen, die Restriktionen so geschmeidig wie möglich zu handhaben“, fügt Storgaard Larsen hinzu.