Kommunalpolitik
Alte Schule mit Zukunft
Alte Schule mit Zukunft
Alte Schule mit Zukunft
Die frühere „Fjordskole“ am Skolevænget soll kurz- und mittelfristig zweckentfremdet werden. Sie werde in den kommenden Jahren oftmals auf der politischen Agenda stehen, meint der Bürgermeister.
300.000 Kronen kostet es derzeit, die Gebäude der früheren „Fjordskole“ am Skolevænget zu hegen und zu pflegen, berichtet Bürgermeister Thomas Andresen nach der jüngsten Sitzung des Finanzausschusses. Viel Geld für ein seit Monaten nicht genutztes Gebäude. Deshalb müsse etwas passieren, findet Andresen und mit ihm der Ausschuss.
Ideen für nachhaltige Zukunft
Deshalb hat sich der Finanzausschuss Gedanken gemacht und Ideen gesammelt, was mit den Gebäuden, zu denen unter anderem zwei Sporthallen und ein Wohnheim für Studierende gehören, passieren soll. Dabei soll möglichst noch viel aus der vorhandenen Baumasse herausgeholt werden, um die kommunale Kasse möglichst wenig zu belasten, so die Vorgabe, die sich der Ausschuss selbst auferlegt hat.
Herausgekommen ist ein Nutzungsfundament für die Gebäude, das sich über die kommenden Jahre erstreckt und darüber hinaus auch schon Pläne für die Zeit danach einbezieht.
Und Andresen ist sich sicher, dass die Immobilien am Skolevænget deshalb in den kommenden Jahren auch Thema in den Ausschüssen und im Stadtrat sein werden.
Erst Kindergarten, später Teil des Campus
Doch zurück zur Nutzung: Mittelfristig sollen die neueren Gebäude sowie die Sporthallen als Heimat für die Kindergärten am Sandved und Børnehus Syd dienen, die in ein gemeinsames Haus ziehen sollen, das neu gebaut werden soll. „Für den Bauzeitraum haben wir dann eine gute Übergangslösung“, erklärt Thomas Andresen. Die Immobilien, die nicht mehr gebracht werden können, sollen weichen.
Danach soll die Baumasse mit in den Campus eingehen, der sich in den vergangenen Jahren in direkter Nähe entwickelt hat. „Es sollen neue, attraktive Studentenwohnungen entstehen, die junge Auszubildende nach Apenrade locken sollen“, blickt der Bürgermeister in die Zukunft. Das würde einhergehen mit der sogenannten Wohnstrategie der Kommune, die vorsieht, durch gute Wohnangebote neue Bürger zu generieren und – im Falle der jungen Menschen – auch in der Kommune zu halten.
Laut erster Gutachten könnten die Keller der bisherigen Wohnungen weiter genutzt werden. Die Gebäude darüber mit den Wohnungen sollen jedoch weichen, so die Zukunftspläne im Ausschuss.
Neue Ausbildungsangebote etablieren sich
So glaubt Thomas Andresen auch daran, neue Ausbildungsangebote und Studienrichtungen auf dem Campus etablieren zu können, wenn die alten Gebäude abgerissen und neue Pläne gemacht wurden. „Doch darauf haben wir so gesehen keinen Einfluss. Wir können nur die Infrastruktur zur Verfügung stellen“, sagt Andresen, der aber fest daran glaubt, dass das Ausbildungsangebot in Apenrade wachsen wird.
Die alte „Fjordskole“ im Zentrum von Apenrade wird nun bald auf die Tagesordnungen von Wachstumsausschuss, Ausschuss für Technik und Umwelt, Kultur- und Freizeitausschuss sowie dem Ausschuss für Kinder und Ausbildung kommen, wo über die weitere Zukunft des Grundstückes und der darauf befindlichen Gebäude diskutiert wird.