Gesundheitswesen

Apenrade ist in Sachen Wohlfahrtstechnologie ganz vorn dabei

Apenrade ist in Sachen Wohlfahrtstechnologie ganz vorn dabei

Apenrade ist in Sachen Wohlfahrtstechnologie ganz vorn dabei

Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Bei der Entwicklung einer intelligenten Nova-Windel erhält das Unternehmen Abena wertvolle Erfahrungswerte aus der Praxis vom Pflegeheim „Lergården". Foto: Claus Thorsted/JV

Auch nach dem Tod des Verwaltungsdirektors Jakob Kyndal im vergangenen Jahr hat die Kommune offensichtlich nichts von ihrem Mut und dem visionären Geist auf diesem Gebiet verloren.

3,8 Millionen Kronen hatte die Kommune im Haushalt 2020 für die Anschaffung von Wohlfahrtstechnologie im Gesundheitswesen abgesetzt. Die gesamte Summe wurde jetzt vom Ökonomieausschuss der Kommune Apenrade freigegeben.

Gewisse Befürchtungen

Das stimmt Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) recht glücklich. „Ich muss gestehen, dass ich nach dem plötzlichen Tod unseres Sozial- und Gesundheitsdirektors Jakob Kyndal im Juni des vergangenen Jahres doch gewisse Befürchtungen  hatte, ob wir als Kommune weiter die Stellung als Pioniere in Sachen Wohlfahrtstechnologie halten könnten. Schließlich war Kyndal der nationale Experte auf diesem Gebiet. Das scheint mir aber der Fall zu sein. Meine Sorgen waren unbegründet. Der Besuch von Magnus Heunicke (Gesundheits- und Seniorenminister, Soz.; red. Anm.) hat mich kürzlich nur in dieser Annahme bestätigt“, sagt Bürgermeister Andresen.

Auch nach dem Tod von Jakob Kyndal haben die Kommunalverwaltung, die Einrichtungen und Mitarbeiter nichts von ihrem Mut und visionären Geist verloren.

Fest in der kommunalen DNA verankert

Die Entwicklungsarbeit mit den auf diesem Gebiet tätigen Unternehmen sei dabei nur eines der Gleise, an dem gearbeitet werde, wie der Bürgermeister im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“ betonte. Die aktive Arbeit mit der Wohlfahrtstechnologie sei fest in der kommunalen DNA verankert, fügte er hinzu.

Mehr lesen

Grönland

Zwangsverhütung: Immer mehr Frauen klagen gegen dänischen Staat

Kopenhagen Die dänische Kolonialmacht ließ Grönländerinnen zwischen 1966 und 1975 gegen ihren Willen Spiralen zur Empfängnisverhütung einsetzen. 143 der betroffenen Frauen verklagen Dänemark nun wegen der Verletzung der Menschenrechte. Eine grönländische Arbeitsgruppe, die sich dafür einsetzt, die Übergriffe durch den dänischen Staat aufzudecken, wurde kürzlich vom Rat für Menschenrechte mit dem Menschenrechtspreis 2023 ausgezeichnet.

Amelie Petry, Wencke Andresen

„Mojn Nordschleswig“

Jetzt im Podcast: Mit 18 nach Brüssel und die Trophäe aus Barcelona

Apenrade/Aabenraa Cornelius von Tiedemann begrüßt die Politik-Juniorinnen Amelie Petry und Wencke Andresen, die ihm von ihrer Reise nach Brüssel berichten – und Chefredakteur Gwyn Nissen, der aus Katalonien eine Überraschung mitgebracht hat. Walter Turnowsky befragt die Glaskugel nach dem Termin für die nächste Folketingswahl, und Helge Möller fordert Hannah Dobiaschowski in „Wer hat’s gesagt?“ heraus.