Lokalpolitik

Apenrade: Mehr Zusammenarbeit mit deutschen Schulen möglich

Apenrade: Mehr Zusammenarbeit mit deutschen Schulen

Apenrade: Mehr Zusammenarbeit mit deutschen Schulen

Apenrade/Aabenraa
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Auch die Deutsche Privatschule Feldstedt bietet sich als Partner für die Zusammenarbeit mit kommunalen Schulen an, um deutsche Kultur und Sprache an dänische Schüler zu vermitteln. Foto: Archiv

Die Schüler der kommunalen Schulen sollen mehr Wissen über die deutsche Sprache und Kultur haben. Die Zusammenarbeit mit den deutschen Schulen liege dabei auf der Hand, meint der Schulchef.

Die Schüler in der Apenrader Kommune sollen besser qualifiziert werden. Das sieht die Schulstrategie „Alle elever i Aabenraa Kommune skal bliv så dygtige, de kan“ vor. Sechs Ziele sind in einem neuen Vorschlag vom Kinder- und Ausbildungsausschuss formuliert worden, die nun zu den Schulausschüssen zur Anhörung vorgelegt werden.

Mögliche Zusammenarbeit mit deutschen Schulen?

Eines der Ziele ist, dass „die Apenrader Schüler, die Teil des Grenzlandes sind und darum mehr Wissen über die deutsche Sprache und Kultur haben sollten“. „Der Nordschleswiger“ fragte beim kommunalen Schulchef Rasmus Andreassen nach, ob die Zusammenarbeit mit den deutschen Schulen in der Kommune nicht eine Möglichkeit ist, um das Ziel zu erreichen.

„Das ist eine Möglichkeit, die auf der Hand liegt“, erklärte Andreassen daraufhin. „Wir sind in der Kommune Apenrade, als Grenzlandkommune, eng verbunden mit Deutschland und auch mit der deutschen Minderheit. Das haben wir schon mit dem bereits eingeführten Deutschunterricht, den wir schon in den Grundschulklassen geben, einbezogen“, so der Schulchef.

Keine Vorgabe zur Zusammenarbeit

Konkrete Pläne, wie das Ziel erreicht werden kann, gibt es allerdings noch nicht. Und: „Die Schulen bestimmen selbst, wie sie die Zielvorgaben umsetzen“, erklärte Andreassen, der jedoch die Idee gerne an die Schulen weitertragen wolle, wie er sagte.

 

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