Feuerwehr
Ausbildungsübung setzte Rathaus in „Brand"
Ausbildungsübung setzte Rathaus in „Brand"
Ausbildungsübung setzte Rathaus in „Brand"
Die Gäste und Mitarbeiter der Apenrader Kommune wurden zügig evakuiert. Der hausinterne Einsatz wurde sehr kritisch beobachtet.
Punkt 10.45 Uhr heulten die Brandsirenen im Apenrader Rathaus auf und in geordneter Eile verließen sowohl Mitarbeiter, Politiker und Gäste das rauchgefüllte Gebäude. Was außer einer Handvoll Eingeweihter niemand wusste, war die Tatsache, dass sich die technische Schule der Bereitschaftsverwaltung in Tingleff und der Rettungsdienst Nordschleswig das Rathaus als Bühne für eine Ausbildungsübung auserkoren hatten.
Mehr Tempo
So standen hunderte Personen vor dem Verwaltungssitz und harrten der Dinge, die da kamen. Nach zwanzig Minuten kamen die Einsatzfahrzeuge der Technischen Schule ohne Blaulicht und Martinshorn „angesaust“, was den Stadtrat Christian Panbo dazu veranlasste, Bereitschaftinspektor Thomas Sørensen zu fragen, ob da nicht mehr Tempo gemacht werden müsse.
„Dies ist eine Ausbildungsübung und da ist Schnelligkeit nicht wichtig“, erläutert Thomas Sørensen. „An der Schule werden im Augenblick je sechs Mitarbeiter von Feuerwehr, Polizei und Ärztebereitschaft zu Einsatzleitern geschult und in diesem Zusammenhang führen wir im laufe von zwei Tagen vier Einsatzübungen durch, so dass jeder mindestens ein Mal einen Einsatz vor Ort leitet.“ Der Kursus zieht sich über sieben Wochen hin und Ende dieser Woche werden die Aspiranten eine Abschlussprüfung durchführen.
Grund für Alarm herausfinden
Für die interne Bereitschaft im Rathaus war Sekretariatschefin Ditte Lundgaard zuständig, die mit Megaphon und gelber Weste ausgerüstet die Rettungseinheiten emping, um zu erklären, weshalb der Feueralarm ausgelöst wurde und wo sich die Evakuierten befinden. Während der Übung wurde sie von Helene Roest vom Rettungsdienst Nordschleswig beobachtet, um festzustellen, ob der hausinterne Einsatz zu verbessern ist. Die Evaluierung der Ausbildungsübung geschieht später.