Michelsen-Hof
Behinderte Museumsbesucher sind auf Pflegeheimtoilette angewiesen
Behinderte Museumsbesucher sind auf Pflegeheimtoilette angewiesen
Behinderte Museumsbesucher auf Pflegeheimtoilette angewiesen
Kommunalpolitiker geben 600.000 Kronen für den Bau einer Behindertentoilette am Apenrader Museumshof frei.
Die Zeiten, wo behinderte Besucher des Heimatmuseums „Jacob Michelsens Gård“ an die Toiletten im 300 Meter entfernten Pflegeheim „Grønnegården“ verwiesen werden müssen, neigen sich dem Ende zu. Der Apenrader Stadtrat gab auf seiner September-Sitzung am Mittwoch 600.000 Kronen frei. Für das Geld können die ehrenamtlichen Helfer des dortigen Aktivitätsvereins nun eine behindertengerechte Toilette bauen.
Ein Jahr früher als versprochen
Christian Panbo von den Sozialdemokraten zeigte sich besonders glücklich, dass die Investition nun doch schon in diesem Jahr getätigt werden kann, wie es seine Partei bei den Haushaltsverhandlungen im vergangenen Jahr gefordert hatte. Damals meinte die Mehrheit der Vergleichsparteien, dass dies frühestens im kommenden Jahr möglich sein würde. Der Michelsen-Hof wurde daher auf das Jahr 2020 vertröstet.
Da die Apenrader Kommunalpolitiker sich im Frühjahr entschieden, einige Investitionen vorzuverlegen, kann die Behindertentoilette nun doch schon in diesem Jahr finanziert werden.
Seit dem Jahreswechsel in kommunalen Besitz
Der Michelsen-Hof gehörte bis zum Jahreswechsel 2018/19 zum Museum Sønderjylland. Jetzt wird das Heimatmuseum in Regie der Kommune Apenrade betrieben. Genauer: Die Kommune besitzt die Gebäude; der Aktivitätsverein, bestehend aus einer Gruppe Freiwilliger, betreibt das Museum.