Leichtathletik
Bestenkämpfe: „Die Schüler schenken sich nichts“
Bestenkämpfe: „Die Schüler schenken sich nichts“
Bestenkämpfe: „Die Schüler schenken sich nichts“
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Für die besten Leichtathleten der deutschen Schulen Nordschleswigs hieß es im Apenrader Stadion wieder: höher, schneller, weiter.
Hochmotiviert und in vollem Tempo flitzen die Schülerinnen und Schüler von links nach rechts durch das Apenrader Stadion. Immer wieder sind Zurufe wie „Zieh durch“ oder „Komm, noch einmal beißen“ zu hören. Die Jugendlichen geben alles.
Wettkämpfe mit besonderem Reiz
Dabei dient der Staffellauf „nur“ zur Überbrückung, während die Lehrkräfte die Siegerehrung der Bestenkämpfe vorbereiten. Für den langjährigen Kreisschulsportbeauftragten Edgar Claussen macht genau das den Reiz der Veranstaltung aus: „Im Vergleich zu den normalen Bundesjugendspielen geht es hier immer deutlich kompetitiver zu. Die Schüler sind ehrgeizig und schenken sich nichts.“
Alles was die Leichtathletik zu bieten hat
Zuvor hieß es für die rund 135 Kinder bereits laufen, springen, werfen und sprinten. Sie besuchen die 4., 5. und 6. Klassen von zwölf deutschen Schulen in Nordschleswig – die Schulen in Feldstedt und Lund haben in diesem Jahr nicht an den Wettkämpfen teilgenommen.
Innerhalb der Disziplinen haben die jungen Athleten teilweise die Wahl zwischen Ballwurf und Kugelstoßen oder Hochsprung und Weitsprung. Für die meisten keine schwierige Entscheidung: „Hochsprung oder Kugelstoßen nehmen meistens nur trainierte Leichtathleten – das kommt relativ selten vor“, erklärt Claussen.
Glückliche Gewinner
Der Staffellauf ist beendet. Mit gespannten Gesichtern versammeln sich die Schüler auf der Tribüne. Claussen ruft die Gewinnerinnen und Gewinner auf – drei sind es pro Disziplin. Strahlend nehmen sie ihre Medaillen entgegen.
„Ich freue mich riesig. Wir konnten uns nicht nur mit unseren Klassenkameraden messen, sondern auch mit den anderen Schulen“, schwärmt Ethan P. Dechlis von der Deutschen Schule Hadersleben. Gemeinsam mit Sofus K. Jürgensen und Hajo Vendelbo von der Deutschen Schule Apenrade holte er die meisten Punkte aller Zehnjährigen. Auch im nächsten Jahr möchte er bei den Bundesjugendspielen alles geben, um wieder an den Bestenkämpfen teilnehmen zu können: „Der Tag hat mir großen Spaß gemacht. Das möchte ich gerne jedes Jahr erleben.“
Die Besten der Besten
Bei den Mädchen hießen die Gesamtsiegerinnen:
- Neele Schneider (1249 Punkte)
- Kalina Gamisheva (1197 Punkte)
- Signe Jensen (1193 Punkte)
Bei den Jungen waren es:
- Max- Pepe Schulze (1612 Punkte)
- Jonas Iversen (1508 Punkte)
- Martin E. Nielsen (1442)