Pariser Flair

Blick in die Zukunft des Nørreportviertels

Blick in die Zukunft des Nørreportviertels

Blick in die Zukunft des Nørreportviertels

Gesche Picolin
Gesche Picolin Journalistin
Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Das nördliche Ende der Apenrader Fußgängerzone in neuem Licht: Rune Vejle von Urban Powers stellte neue Farben für Fassaden in Aussicht, Spezialgeschäfte, hölzernes Mobiliar und nicht zuletzt Bepflanzung und gemütliche Beleuchtung, die zum Verweilen einladen. Foto: Urban Power

Pariser Flair in Apenrade. Am Ramsherred 15 in der Fußgängerzone richtet die Kommune jetzt das Informationscenter ByLAB ein.

Wann was wer wie viel

Bis 2022 soll das Nørreportviertel im neuen Glanz erstehen.  18 Millionen Kronen sind hierfür veranschlagt, sechs von diesen steuert das Ministerium für Transport und Gebäude bei. Weitere 1,7 Millionen kommen von Realdania.
21. April: Straßenfest Montmartre
Ramsherred 15: Hier entsteht das Infocenter ByLAB.

 

„Wir sehen das Nørreportviertel  als einen besonderen Teil des Apenrader Wegenetzes an“, so Philip Tietje (V), seines Zeichens Vorsitzender des Entwicklungsausschusses für Land und Stadt. Und er ergänzt: „Wir möchten eine Meile schaffen, die viele kleine Orte enthält, wo die Besucher sich niederlassen und unterschiedlichen Aktivitäten nachgehen können.“

Ein bisschen Flair wird bereits am kommenden Sonnabend, 21. April, zu merken sein, wenn Shop i City das nördliche Ende der Fußgängerzone in ein kleines Montmartre verwandelt. Was das   Apenrader Nørreportviertel  mit dem Pariser Künstlerviertel zu tun hat, versteht, wer sich die stimmungsvollen Visualisierungen von Rune Vejle von Urbanpower ansieht (wir berichteten).

Am Ramsherred 15 in der Fußgängerzone richtet die Kommune jetzt das Informationscenter ByLAB ein. Hier werden Vejles Ideen gezeigt. „Der ganze Plan für das Nørreportviertel  geht demnächst in die Anhörung“, so Bo Riis
Duun, Leiter der Abteilung Kultur, Plan und Freizeit. „Vorher möchten wir aber gerne alle Neugierigen einladen ins ByLAB. Hier zeigen wir einen Film, in dem die Gedanken und Wünsche für das Viertel visualisiert sind. Wir möchten gerne Feedback von den Bürgern bekommen.“

Das Projekt Nørreportviertel  wird im Zuge der Stadtsanierung etwa 18 Millionen Kronen kosten. Ein Drittel des Betrags kommt vom Transportministerium. Wie Donnerstag bekannt wurde, schießt Realdania 1,7 Millionen Kronen aus dem 73 Millionen schweren Topf „Hovedbyer på forkant“ dazu.

Licht am Ende des Tunnels, das das nördliche Ende der Fußgängerzone bisher noch darstellt? Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) ließ am Mittwoch verlauten, er habe nach dem Anwohnertreffen vor einigen Wochen unglaublich viel positive Resonanz von den Bürgern erhalten. Es tut sich was.

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