Gesundheitswesen
Auf Corona bestens vorbereitet
Auf Corona bestens vorbereitet
Auf Corona bestens vorbereitet
Das Pflegepersonal im Apenrader Krankenhaus hat in dieser Woche Simulationstrainingseinheiten durchgeführt, um für den Ernstfall gewappnet zu sein.
„Ja, im Apenrader Krankenhaus werden bereits Corona-Patienten behandelt“, bestätigt Pressesprecher Mikkel Dybtved-Ntarampa Andersen vom nordschleswigschen Krankenhauswesen auf Anfrage des „Nordschleswigers“. Er darf aber nicht sagen, um wie viele Patienten es sich handelt und ob und wie viele von ihnen sich auf der Intensivstation befinden.
„Wir sind aber top vorbereitet“, versichert er. Wie in anderen Krankenhäusern der Region Süddänemark ist auch im Apenrader Krankenhaus eine eigene Corona-Abteilung eingerichtet worden – mit normalen Krankenbetten, aber auch mit Intensivbetten.
Der Bereitschaftsplan greift
Das Krankenhauswesen in der Region Süddänemark hat für Epidemiefälle einen Bereitschaftsplan in der Schublade, der aufgrund der Corona-Situation nun hervorgeholt und minutiös abgearbeitet wurde. Weil der Covid-19-Virus allerdings mehr Intensivbehandlungen verlangt, sind die Pläne entsprechend angepasst worden.
In dieser Woche hat eine weitere Gruppe von Ärzten und Pflegekräften den Umgang mit Corona-Patienten geübt. „Wegen der Corona-Pandemie sind einige Funktionen im Krankenhaus ja auf Eis gelegt worden. Das so frei gewordene medizinische Personal wird nun gezielt auf die besondere Behandlung von Corona-Patienten geschult“, erzählt der Pressesprecher.
Simulationstraining des medizinischen Personals
Es sei überhaupt kein Problem gewesen, in Apenrade genügend Personal zu finden, das die Aufgaben in der Corona-Station übernehmen will. Einige hätten sich sogar sofort freiwillig gemeldet, betont Mikkel Dybtved-Ntarampa Andersen.
Das Personal wurde nicht nur theoretisch über die Arbeitsgänge und besonderen Hygienemaßnahmen informiert, sondern lernte sie bei einem Simulationstraining auch anzuwenden – in realistischen Fällen. Damit alle wissen, was, wie, wo und wann zu tun ist – auch wenn der Druck steigt, was ja leider zu erwarten ist.
Im Moment, so bestätigt der Pressesprecher, laufe alles wie nach dem Lehrbuch.