Mitbestimmung
Dorferneuerung Klipleff: Mehr Verantwortung für die Einwohner
Dorferneuerung Klipleff: Mehr Verantwortung für die Einwohner
Dorferneuerung Klipleff: Mehr Verantwortung für Einwohner
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Die Kommune Apenrade stellt dem Lokalrat eine Million Kronen zur Verfügung, damit erste Projekte schon eingeleitet werden können.
Damit die ersten Punkte vom Dorfentwicklungs- und -erneuerungsprogramm für Klipleff schon von den Einwohnern selbst in Angriff genommen werden können, hat der Wachstumsausschuss auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dem Klipleffer Lokalrat eine Million Kronen zur Verfügung zu stellen.
„Bei früheren Dorfentwicklungsprojekten haben wir die Erfahrung gemacht, dass es den ehrenamtlich Aktiven einfach zu langsam geht“, erläutert Philip Tietje (Venstre), Vorsitzender des zuständigen Wachstumsausschusses, die Entscheidung.
Frust entgegenwirken
Die Dorfentwicklung wird von der Kommune Apenrade gefördert; der Plan wurde jedoch in enger Zusammenarbeit mit der Lokalbevölkerung erstellt. Gerade dieser Verankerung soll künftig ein noch höherer Stellenwert beigemessen werden.
Der Wachstumsausschuss hofft unter anderem durch die zur Verfügung gestellte 1 Million Kronen, dass die Dorfbewohner diese Mehrverantwortung auch in Taten umsetzen.
„Wir haben bei früheren Projekten in Tingleff und Loit festgestellt, dass es unter den Einwohnern zu einigen Frustrationen kam, weil zwischen der Erstellung des Entwicklungsplanes und dem Beginn der kommunalen Bau- und Anlageaktivitäten doch ziemlich viel Zeit verging“, erzählt Tietje.
Geduld ist nötig
In Klipleff könnte eine ähnliche Situation entstehen. Die ersten Investitionen der Kommune Apenrade vor Ort sind wohl kaum vor dem Haushaltsjahr 2022 möglich. „Erst da werden wir wohl den überdachten Stadtraum an der Klipleffhalle verwirklichen können“, vermutet der Ausschussvorsitzende.
Zwei Jahre sind für einen Apparat wie die Kommune Apenrade zwar keine lange Zeitspanne. Für die Bürger, die sich mit viel Engagement am Entwicklungsplan beteiligt haben, ist das eine lange Zeit. „Wir haben aus den gemachten Erfahrungen gelernt“, sagt Philip Tietje.