Preisverleihung

Drei würdige Kandidaten für den Apenrader Landdistriktpreis 2019

Drei würdige Kandidaten für den Apenrader Landdistriktpreis 2019

Drei würdige Kandidaten für den Apenrader Landdistriktpreis

Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Der sogenannte AktivSpot am „Haus Quickborn" wurde im September dieses Jahres feierlich eingeweiht. Foto: kjt

Die Preisverleihung findet am Mittwoch, 11. Dezember, im Versammlungshaus von Jordkirch/Hjordkær statt.

Im Rahmen der Weihnachtsversammlung des Gemeinschaftsrates der Bürger- und Lokalvereine im ländlichen Raum (Det fælles udviklingsråd for lokalsamfund) wird am Mittwoch, 11. Dezember, der diesjährige Landdistriktpreis vergeben. Die Veranstaltung wird im Versammlungshaus von Jordkirch/Hjordkær abgehalten. Beginn ist um 18 Uhr.

Nominiert von den Lokalräten

Die Lokalräte haben Einzelpersonen, örtliche Initiativgruppen oder Vereine nominieren dürfen. Aus diesen Vorschlägen hat der Gemeinschaftsrat drei Kandidaten ausgesucht. In den vergangenen Wochen konnten die örtlichen Bürgervereine nun ihre Stimmen einem dieser Kandidaten geben. Das Ergebnis dieser Wahl wird am Mittwoch auf der Weihnachtsversammlung in Jordkirch dann bekannt gegeben.

Mit 10.000 Kronen dotierter Preis

Der Landdistriktpreis ist mit 10.000 Kronen dotiert. Nominiert sind Niels Holck, Barsmark, die Kajaksparte des Sportvereins Værnæs-Bovrup Idrætsforening (VBIF) sowie der Lokalverein für Kollund, Süderhaff/Sønderhav und Randershof/Rønshoved.

Mit 90 Jahren voller Energie

Der ehemalige Hochschulvorsteher Niels Holck hat seit seinem Umzug auf die Halbinsel vor 12 Jahren viel bewegt. Er ist u. a. Erfinder der Hochschulsonntage in Loit und übernahm vor sieben Jahren den Vorsitz des Versammlungshauses von Loit Kirkeby. Obwohl er bereits das 90. Lebensjahr vollendet hat, ist Holck noch voller Ideen und Initiativen.

Kajak als Volkssport

Die gesamte Kajaksparte des Sportvereins von Warnitz und Baurup ist zwar nominiert, aber vor allem dem energischen Einsatz von Anders Boye Andersen, Helen Schauer und Chresten Krogh ist es zu verdanken, dass die Kajaksparte binnen weniger Jahre zu einer Art Vorzeigeverein des Breitensportverbandes DGI (Danske Gymnastik- og Idrætsforeninger) geworden ist.

Darüber hinaus gelang es den drei genannten Personen federführend nicht nur Mittel für den Bau einer öffentlichen Toilette und einer Grillhütte in Strandnähe durch das Anzapfen verschiedener Geldtöpfe  zusammenzubringen, sondern auch die notwendigen Genehmigungen einzuholen, die den Bau ermöglichten. Gründlichkeit, Zielstrebigkeit und ein langer Atem zeichnen das Trio aus.

Ein Naturgelände für alle

Ähnliche Attribute können auch dem Lokalverein für Kollund, Süderhaff und Randershof angehängt werden. Den engagierten Menschen ist es hier gelungen, ein etwa zehn Hektar großes Naturgelände inklusive Toilettenhäuschen, Hütte und Shelter zu schaffen, das von den umliegenden Schulen und Kindertagesstätten als zusätzliches „Klassenzimmer“ für den Naturunterricht genutzt werden kann. Auch der Spiel- und Aktivitätsplatz für Kinder und Erwachsene am „Haus Quickborn“, der von allen Strandgästen genutzt werden kann, wurde vom Lokalrat initiiert.

Ein Dankeschön für den Einsatz

Die Weihnachtsversammlung des Entwicklungsrates ist die Jahresversammlung des Rates, zu der alle angeschlossenen Vereine eingeladen werden. Abgeschlossen wird die Veranstaltung mit einem Abendessen – als eine Art Dankeschön an die vielen Ehrenamtler in den Landdistrikten für die geleistete Arbeit im Laufe des vergangenen Jahres.

Mehr lesen

Leserbrief

Meinung
Henrik Rønnow
„Tillid og troværdighed“