Coronavirus

Eltern: Schulöffnung ist gut für die Kinder

Eltern: Schulöffnung ist gut für die Kinder

Eltern: Schulöffnung ist gut für die Kinder

Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Nach dem ersten Shutdown gab es strenge Regeln an der Schule, um das Infektionsrisiko zu mindern. Foto: Jan Peters

Die Kinder befänden sich in einer besonderen Zeit ihrer Entwicklung, und die Kontakte fehlten im Shutdown, sagt eine Mutter und begrüßt, dass ihre Kinder nun wieder in die Schule können. Sie meint außerdem, dass die Schule die Rückkehr gut vorbereiten werde.

„Ich freue mich für die Kinder“, sagt Laura Bodeux. Sie ist Mutter von drei Kindern und Mitglied im Schulvorstand der Deutschen Privatschule Apenrade. Sie hat zwei Kinder, die die Unterstufe der Schule besuchen.

Ihre Freude bezieht sich auf die Nachricht aus Kopenhagen, dass ab dem 8. Februar wieder alle Kinder der 0. bis 4. Klassen die Schule besuchen können, nachdem die Schulen im Zuge des landesweiten Shutdowns geschlossen worden waren.

Auch die Kinder sind froh, wieder in die Schule zu kommen und ihre Klassenkameraden und andere Mitschüler zu treffen.

Laura Bodeux, Mutter

Und nicht nur sie freue sich über die Mitteilung. „Auch die Kinder sind froh, wieder in die Schule zu kommen und ihre Klassenkameraden und andere Mitschüler zu treffen“, berichtet die Stübbekerin von zu Hause.

Soziale Kontakte und soziales Lernen fehlten

Der Kontakt zu anderen Kindern sei besonders wichtig, denn „sie befinden sich in einer wichtigen Entwicklungsphase in ihrem Leben. Sie lernen durch die sozialen Kontakte, die sie in der Schule haben“, erklärt sie. Die Entwicklung sei zuvor durch die Maßnahmen im Shutdown künstlich gebremst worden. Und nicht alle Kinder hätten es so gut wie ihre eigenen, die als Geschwister aufwachsen. „Einzelkinder können einsam sein, und für sie ist die Öffnung, die soziale Kontakte ermöglicht, noch wichtiger“, fügt sie hinzu.

Kaum Bedenken

Bedenken, dass die Infektionszahlen durch die Öffnung wieder steigen könnten, habe sie nicht. „Die Zahlen in der Kommune sind verhältnismäßig gering. Zudem werden Maßnahmen erlassen, die eine Ansteckung in der Schule möglichst verhindern sollen“, erklärt sie.

Im ersten Shutdown haben die Kinder es so gut gemacht. Das Einhalten von Hygienemaßnahmen und  Abstand hat bestens geklappt, und die Schule hat schon im Frühjahr die behördlichen Regeln und Vorgaben gut umgesetzt.

Laura Bodeux

„Im ersten Shutdown haben die Kinder es so gut gemacht. Das Einhalten von Hygienemaßnahmen und Abstand hat bestens geklappt, und die Schule hat schon im Frühjahr die behördlichen Regeln und Vorgaben gut umgesetzt.“ So wurde im Frühjahr unter anderem dafür gesorgt, dass die Kinder sich in Kohorten trafen und der Pausenhof so eingeteilt, dass jede Klasse einen Bereich zugewiesen bekam.

Schule findet gute Lösung

Wie die neuen Maßnahmen aussehen werden, ist noch nicht klar. Jede Schule muss jedoch individuell schauen, wie sich die Vorgaben der Behörden umsetzen lassen. „Die Schule findet sicher wieder eine gute Lösung“, ist sich Laura Bodeux sicher.

„Es kann natürlich sein, dass die Kinder vorerst alle zwei Tage zur Schule können, im Wechsel“, meint Bodeux. Doch selbst das sei ja schon ein großer Vorteil gegenüber der derzeitigen Situation, in der die Schüler sich gar nicht sehen könnten.

 

Mehr lesen