Erst am vergangenen Freitag gab es die gute Nachricht für Bewohner von speziellen Wohneinrichtungen, darunter Behindertenwohnheime, dass die Restriktionen gelockert werden konnten. Die Restriktionen waren aufgrund des Coronavirus erlassen worden. Sie sollten die Bewohner vor der Infektion mit dem Virus schützen. Dazu gehörten auch eingeschränkte Besuche.

Erneut Maßnahmen ergriffen

Am Montag gab die Kommune Apenrade bekannt, dass die Restriktionen wieder eingeführt werden müssten. „Am Freitag waren es die Pflegeheime und Spezialeinrichtungen sowie Reha-Zentren, in denen wieder besondere Maßnahmen zum Schutz vor einer Corona-Ansteckung eingeführt wurden, und jetzt folgen die Sonderwohneinrichtungen“, erklärte Karen Storgaard Larsen, die kommunale Gesundheits- und Sozialdirektorin. Die Kommune reagiert damit auf Empfehlungen der Behörde für Patientensicherheit. Mit den Maßnahmen soll ein weiteres Ausbreiten des Virus verlangsamt werden.

Entwicklung in die falsche Richtung

„Für mich ist die neue Empfehlung der Behörde ein Zeichen, dass sich die Infektionszahlen in unserer Kommune in die falsche Richtung entwickeln – und das mit großer Geschwindigkeit. Das ärgert mich für die Bewohner der Einrichtungen, denn ihr Alltag wird dadurch stark beeinträchtigt“, sagt Storgaard Larsen.

Ab Montag, 14. Dezember, gilt in den speziellen Wohneinrichtungen wieder ein eingeschränktes Besuchsrecht. Es darf nun nur noch maximal von zwei Personen Besuch empfangen werden, die der Bewohner aussuchen kann. Der Besuch darf nur noch im Wohnraum stattfinden, nicht mehr in den Gemeinschaftsräumen.

Angehörige werden von der Kommune benachrichtigt, werden jedoch gebeten, sich auch selbst über die Restriktionen zu informieren. Weitere Infos gibt es über die Internetseite www.aabenraa.dk.