Nachhaltige Energiegewinnung

Fotovoltaik-Felder der Zukunft sind natur- und menschenverträglich

Fotovoltaik-Felder der Zukunft sind natur- und menschenverträglich

Fotovoltaik-Felder der Zukunft sind menschenverträglich

Apenrade/Aabenraa
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Solch öder Anblick – wie in Tingleff – soll den Anliegern künftig erspart bleiben. Foto: DN

Die Kommune Apenrade zieht ihre Lehren aus den Fehlern der Vergangenheit. Sie hat Richtlinien für künftige Freiflächenanlagen in Auftrag gegeben.

Da der Kommune Apenrade derzeit mehrere konkrete Anfragen zu Fotovoltaik-Freiflächenanlagen vorliegen, soll die Kommunalverwaltung nun einen Richtlinienkatalog ausarbeiten, um Fehler der Vergangenheit zu vermeiden.

Als Negativbeispiel fällt dem Vorsitzenden des Wachstumsausschusses, Philip Tietje (Venstre), prompt die Fotovoltaikanlage in Tingleff ein.

Die Freiflächenanlagen der Zukunft sollen natur- und menschenverträglich angelegt sein. Das bedeutet aber nicht nur, dass die Fotovoltaikfelder hinter einem dicken Pflanzengürtel versteckt werden.

Kommune will Anforderungen stellen

„Der Lokalbevölkerung soll das Leben an und mit den Freiflächenanlagen durch einen gewissen Naturmehrwert versüßt werden. Das könnte zum Beispiel durch den Bau von Aussichtstürmen geschehen“, fügt Tietje als Beispiel an.

„Wir sind in der günstigen Position, dass die Unternehmen großes Interesse am Standort Apenrade haben. Das bedeutet, dass wir auch gewisse Anforderungen stellen können“, sagt der stellvertretende Ausschussvorsitzende Erik Uldall Hansen (Soz.). Man dürfe natürlich diesbezüglich den Bogen auch nicht überspannen, um die Interessenten nicht zu vergraulen.

Auf der August-Sitzung des Wachstumsausschusses wird den Politikern ein Entwurf für einen solchen Richtlinienkatalog vorliegen.

 

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