Stadtentwicklung

Højskolen Østersøen: Käufer hat große Pläne

Højskolen Østersøen: Käufer hat große Pläne

Højskolen Østersøen: Käufer hat große Pläne

Apenrade/Aabenraa
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Die Heimvolkshochschule ist Geschichte. Das Gebäude steht unter der Aufsicht eines Konkursverwalters. Der Käufer will ausbauen – auch in die Höhe. Foto: hm

Horup Bolig hat das Gebäude direkt gegenüber dem Strand gekauft. Dort sollen Wohnungen und ein Hotel entstehen. In welchem Umfang allerdings, hängt vom neuen Bebauungsplan ab, der nun erarbeitet werden muss.

Das in Apenrade beheimatete Wohnungsbauunternehmen Horup Bolig ist neuer Eigentümer des Gebäudes, in dem bis Januar noch die „Højskole Østersøen“ betrieben wurde. Bei einer Zwangsversteigerung bekam Horup Bolig den Zuschlag

Auf lange Sicht kommt ein Neubau

Wie der „Nordschleswiger“ berichtete, soll dort vorerst ein Hotel entstehen, so wie es auch vor dem Umbau zur Heimvolkshochschule war. Doch das sind nur die kurzfristigen Pläne von Horup Bolig. Langfristig sollen dort auch Wohnungen entstehen. Doch dafür muss um- bzw. neu gebaut werden. 

„In welchem Umfang neu gebaut werden kann, hängt davon ab, wie die Bebauungspläne aussehen werden, die nun überarbeitet werden müssen“, erklärte Per Horup. Sind die Pläne fertig, soll das alte Gebäude abgerissen und alles „von Grund auf neu gebaut werden“, wie Horup sagte.

Pläne sollen erst dann angefertigt werden, wenn klar ist, wie hoch das neue Gebäude werden kann, in dem auch Wohnungen und weitere neue Anlagen untergebracht werden sollen, und wie viel Platz der Neubau auf dem Gelände einnehmen darf.

Ausschuss teilweise uneinig

Philip Tietje (Venstre), Vorsitzender des Wachstumsausschusses für Land und Stadt, freut sich über die Aussicht, dass es für das Gebäude der früheren Hochschule nun neue Pläne gibt. Er könne sich vorstellen, dass dort ein Haus mit bis zu vier Etagen entsteht. „Das Gebäude soll ja in das existierende Umfeld passen. Dass dort sechs Stockwerke entstehen, kann ich mir deshalb kaum vorstellen“, sagte er gegenüber „JyskeVestkysten“.

Anderer Meinung ist jedoch der stellvertretende Ausschussvorsitzende, Erik Uldall Hansen (Soz.). „Ich finde, die Ausmaße, die das Gebäude jetzt hat, sind passend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es schön aussieht, wenn das Gebäude höher wird“, erklärte er gegenüber der Zeitung.

Angebote für Bewohner

Die neuen Anlagen „sollen den Hotelgästen sowie den Bewohnern zugutekommen“, vertiefte Per Horup. So soll unter anderem ein Restaurant entstehen, das „im Stile wie ,Under Sejlet‘ (Restaurant von P. Horup; Anm. d. Red.) sein soll“, so der Horup-Bolig-Inhaber. 

Da Per Horup nicht damit rechnet, dass die Politiker im Stadtrat den Bebauungsplan schnell ändern werden, rechnet der Bauunternehmer damit, das Gebäude schon in wenigen Wochen als Hotel in Betrieb zu nehmen. 

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