Konkurs
„Højskolen Østersøen“: So geht es weiter
Højskolen Østersøen: So geht es weiter
Højskolen Østersøen: So geht es weiter
Am Dienstagvormittag hat ein Treffen zwischen Vertretern der insolventen „Højskolen Østersøen“ und dem Konkursverwalter stattgefunden. Dabei wurden unter anderem die Schlüssel übergeben.
In der vergangenen Woche überraschte die Nachricht von der Insolvenz der Apenrader „Højskole Østersøen“ (Heimvolkshochschule). Am Dienstagvormittag nun wurde das Insolvenzverfahren eingeleitet. Bei einem Treffen, an dem auch der bisherige Hochschulleiter Karsten Hansen Nissen teilnahm, „wurden die Schlüssel an den Insolvenzverwalter übergegeben“, wie Nissen gegenüber dem „Nordschleswiger“ berichtet.
„Jetzt liegt es in den Händen des Verwalters, was mit der Højskole, d. h. vor allem mit den Gebäuden passiert“, sagt Nissen.
Jetzt liegt es in den Händen des Verwalters, was mit der Højskole, d. h. vor allem mit den Gebäuden passiert
Karsten Hansen Nissen
Als Insolvenzverwalter wurde Jens Paulsen von der Herninger Kanzlei „Dahl“ bestimmt. Der erklärte gegenüber unserer Zeitung: „Es gilt jetzt, die Interessen der Gläubiger zu vertreten. Ihre Forderungen sollen weitestgehend beglichen werden.“
Die Aktiva der „Højskole Østersøen“, zu denen vor allem das Gebäude gehört, sollen in Geld umgewandelt werden. „Das ist die größte Herausforderung“ so Paulsen.
Der Betrieb der Heimvolkshochschule ist bis auf Weiteres eingestellt. „Sollte es jedoch Interessenten geben, die die Schule in großem Umfang nutzen wollen, so sind wir natürlich stark daran interessiert, die Einnahmen aus der Vermietung mit in die Insolvenzmasse zu nehmen, um einen größtmöglichen Gewinn zu erreichen“, erklärt der Insolvenzverwalter.
Den Betrieb der Zimmer und vor allem der Küche wiederaufzunehmen, lohne sich jedoch erst bei einer größeren Anzahl Gästen sowie einer „längerfristigen“ Einmietung, berichtet er weiter.
Alle Kursusteilnehmer und weitere Nutzer hatten von der „Højskole“ einen Bescheid erhalten, dass die Schule geschlossen ist. Kursusteilnehmern wurden Angebote anderer Hochschulen unterbreitet.