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Junger Apenrader hilft den Alten und Schwachen

Junger Apenrader hilft den Alten und Schwachen

Junger Apenrader hilft den Alten und Schwachen

Apenrade/Aabenraa
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Mathias Blaavand Foto: Privat

Mathias Blaavand hat eine Facebook-Gruppe gegründet, mit der er den alten und kranken Bürgern unter die Arme greifen will, die wegen des Coronavirus nicht einkaufen können. Viele haben sich daraufhin in der Gruppe angemeldet. Warum er das tut, erklärt er hier.

Als ausgebildeter Sozial- und Gesundheitshelfer weiß Mathias Blaavand, vor welchen Herausforderungen alte, geschwächte und kranke Bürger stehen. Wegen des derzeit grassierenden Coronavirus sind sie besonders betroffen, denn sie müssen den Kontakt mit anderen Menschen weitestgehend vermeiden, um ihre Gesundheit zu schützen.

Idee übernommen

Der 25-Jährige hat im Fernsehen von einer Idee erfahren, die er kurzerhand übernommen hat, um den betroffenen Menschen in Apenrade zu helfen: Er hat eine Facebook-Gruppe gegründet, in der diejenigen miteinander in Kontakt kommen können, die helfen wollen und die, die Hilfe benötigen. „Wir müssen einander helfen“, so der Apenrader.

Wir müssen einander helfen.

Mathias Blaavand, Initiator

 

In kurzer Zeit viele Mitglieder

Die Gruppe mit dem Titel „Hjælpende hænder i Aabenraa & omegn Corona Virus“ hatte innerhalb von 24 Stunden 69 Mitglieder. „Es freut mich sehr, dass es so viele gibt, die ihre Hilfe anbieten“, sagte der junge Mann.

Blaavand denkt schon weiter

Die Gruppe soll ein Anfang sein, denn Mathias Blaavand denkt schon weiter. Er könnte sich eine Zusammenarbeit mit anderen Institutionen in Apenrade vorstellen, um das Hilfsangebot auszubauen. „Doch das ist vorerst noch ein Gedankenspiel“, meinte er.

In der Facebook-Gruppe können diejenigen schreiben, welche Art Hilfe sie benötigen. Diejenigen, die ihre Hilfe anbieten, können daraufhin antworten. So wird der erste Kontakt hergestellt.

Blaavand hat jedoch auch jene Menschen im Blick, die nicht auf Facebook vernetzt sind. Er hofft, dass Angehörige den Kontakt herstellen können, sodass es auch ihnen ermöglicht wird, Hilfe zu bekommen.

Für ehrenamtliche Arbeit bekannt

Mathias Blaavand ist übrigens unter den freiwilligen Helfern in Apenrade kein Unbekannter. Im vergangenen Jahr wurde er für den „Freiwilligenpreis“ in der Kommune nominiert. Er engagiert sich in seiner Freizeit für andere Menschen.

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