Seenot-Übung
Kajakfahrerrettung wurde vor Apenrade geübt
Kajakfahrerrettung wurde vor Apenrade geübt
Kajakfahrerrettung wurde vor Apenrade geübt
Marineheimwehr, DGI und Kajaklehrer haben am Wochenende verschiedene Notruf-Apps auf ihre Tauglichkeit geprüft. Weitere Übungen wurden bereits vereinbart.
Der Breitensportverband DGI Sønderjylland, die Marineheimwehr und Kajaklehrer haben am Wochenende vor Apenrade in einer gemeinsamen Übung wichtige Erfahrungen gesammelt, um eine höhere Sicherheit für Kajaksportler zu gewährleisten. Der Kajaksport vereint Naturerlebnisse und sportliche Ertüchtigung, birgt allerdings auch Risiken, die im schlimmsten Falle Menschenleben kosten können.
Bei der Übung am Sonnabend lautete das Szenario: Kajakfahrer in Seenot. Die Probanden mussten über die Notrufzentrale Hilfe holen. Auf diese Weise konnten verschiedene Notruf-Apps getestet werden. Die Mannschaft der Marineheimwehr konnte die Rettung und Erste Hilfe von Kajakfahrern auf hoher See erproben. Auf dem Programm standen für die Erst-Retter unter anderem speziell Herz-Lungenwiederbelebung und Behandlung von Unterkühlung.
„Die Übung gab uns die Möglichkeit, unser theoretisches Wissen über die Sicherheit zur See einem Praxistest zu unterziehen. Wir haben viele gute Erkenntnisse aus der Übung gewonnen, die wir durch Kurse und unsere Kajaklehrer im Milieu verbreiten müssen“, sagt Chresten Krogh, der beim Breitensportverband DGI Sønderjylland für den Kajaksport verantwortlich ist. Die teilnehmenden Kajaklehrer kamen von Kroghs Heimatverein Varnæs-Bovrup Idrætsforening, sowie den Kajakklubs in Düwig, Hadersleben, Sonderburg, Ballum und Gravenstein. Darüber hinaus nahmen Sonich Nielsen, der Erste-Hilfe-Ausbilder ausbildet, und Per Weiss Andersen; er ist Arzt und selbst Kajaksportler.
Weitere Notfallübungen sind bereits zwischen den teilnehmenden Akteuren vereinbart worden. „Ich bin froh über die gute Zusammenarbeit, die wir mit der Marineheimwehr haben. Es ist zudem schön, dass so viele Kajaklehrer ihre Freizeit opferten, um sich mit uns zu ertüchtigen. Das kann Menschenleben retten“, sagt Chresten Krogh.