Wiederverwertung
Kommune geht mit gutem Beispiel voran: Abfalltrennung im Rathaus
Kommune geht mit gutem Beispiel voran: Abfalltrennung im Rathaus
Kommune gutem Beispiel: Abfalltrennung im Rathaus
Bei der Kommune wird der Müll in zehn Fraktionen aufgeteilt. Das hausinterne Wiederverwertungsprogramm zahlt sich in der Bilanz positiv aus.
In Abfall steckt Geld. Zwar nicht buchstäblich, aber in der Wiederverwertung und das nutzt die Kommune Apenrade aus, um die Umwelt zu schonen. Seit zehn Monaten läuft im Rathaus ein Programm zur umweltgerechten Müllsortierung, und seit dem Herbst 2019 wurde der Grad der Wiederverwertung von 20 auf 53 Prozent angehoben. Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann und das die verantwortliche Mitarbeiterin, Anne Pagh, gern freudestrahlend vorstellt.
„Wir gehen schrittweise vor, um die Kollegen daran zu gewöhnen, dass wir den Umgang mit dem hausinternen Abfall neu organisieren“, erläutert die Entwicklungsmitarbeiterin. „Zum Beispiel sind die dünnen Einwegbecher aus Plastik ausgemustert und durch kompostierbare Becher aus Zellstoff ersetzt worden. Gleichzeitig sind die Müllbehälter aus den Büros verschwunden und bei den Getränkeautomaten aufgestellt worden. Neben den Schreibtischen stehen nur noch Papierkörbe.“
„Wie reagieren die Ratshausangestellten auf die Neuordnung?“
„Ihnen muss leicht gemacht werden, den Abfall loszuwerden und ich habe den Eindruck, dass meine Kollegen unsere Umstellung unterstützen“, antwortet die Entwicklungsmitarbeiterin.
„Was geschieht mit dem organischen Abfall und wie werden Papier sowie Pappe entsorgt?“
„Bisher haben wir acht Tonnen organischen Abfall zur biologischen Wiederverwertung statt wie früher zur Verbrennung geschickt“, berichtet Anne Pagh. „Zusätzlich haben wir eine Tonne verschiedener Metalle und eine halbe Tonne Hartkunststoff in die Rückgewinnung gegeben. Papier ohne Datenschutz werden zusammen mit Pappe zu Ballen gepresst und vom Entsorger abgeholt.“
Im Rathaus wird der Müll in zehn unterschiedliche Fraktionen aufgeteilt: außer den bereits genannten werden in weicher Kunststoff, Glas und Flaschen, Garten- und Parkabfall, Elektroschrott und kleiner brennbarer Abfall sortiert.
„Unser Stadtrat steht dem Projekt sehr positiv gegenüber, und dies sollte ein Signal an die Bürger sein, sich in ihren Haushalten um eine verstärkte Müllsortierung zu bemühen“, schließt Anne Pagh.