Meldungen beim Forstamt
Mehrere Personen auf Loit berichten von Wolfssichtung
Mehrere Personen auf Loit berichten von Wolfssichtung
Mehrere Personen auf Loit berichten von Wolfssichtung
Vier Personen sollen unabhängig voneinander das Tier gesehen haben. Wildkonsulent Klaus Sloth hält es für wahrscheinlich, dass es sich tatsächlich um einen Wolf handelt – und das aus gutem Grund.
Auf der Halbinsel Loit ist in den vergangenen Tagen ein Wolf gesichtet worden. Insgesamt soll vier Personen unabhängig voneinander ein wolfsähnliches Tier begegnet sein. Sine Petersen hat sogar ein Foto schießen können und dieses dem zuständigen Wildkonsulenten Klaus Sloth vom nordschleswigschen Forstamt zugeschickt.
Petersen war mit einer Freundin unterwegs, sie schildert ihre Beobachtung folgendermaßen: „Das war am Montagvormittag gegen 9.30 Uhr. Wir fuhren den Løjt Bjergholdt entlang und da saß er dann am Wegesrand. Als er uns entdeckte, schoss er los. Er lief auf ein Feld, wir folgten ihm ein Stück auf dem Weg. Wir hielten dann an und ich sprang aus Wagen und beeilte mich, ein paar Fotos zu knipsen.”
Diese sind allerdings keine eindeutigen Belege. „Die Fotoqualität lässt leider keine eindeutige Bestätigung zu. Allerdings halte ich eine Wolfssichtung an der Stelle nicht für unwahrscheinlich, im Gegenteil, sie ist sogar sehr wahrscheinlich. Der Wolf muss ja auf seinem Weg von Süd nach Nord, oder umgekehrt, irgendwo entlangkommen. Und da liegt die Trasse an Loit vorbei eigentlich auf der Hand”, sagt Klaus Sloth.
Der Wildkonsulent meint aber nicht, dass die Loiter sich Sorgen oder Hoffnung – je nach Einstellung – machen müssen, dass sich der Wolf auf der Halbinsel ansiedelt. „Dazu ist das hiesige Gebiet einfach zu dicht besiedelt. Für den Wolf sind die Heideflächen in Mitteljütland da viel einladender”, so Sloth.