Moin Hanne

Musikalisch, verrückt und kreativ

Musikalisch, verrückt und kreativ

Musikalisch, verrückt und kreativ

Apenrade/Aabenraa
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Hanne Rømer mit ihrem Saxofon Foto: Karin Riggelsen

32 Jahre hat Hanne Rømer die Musikwelt in Apenrade und Umgebung bereichert und geprägt. Jetzt soll Schluss sein. Sie will zurück nach Kopenhagen. Doch vorher lud sie zum großen Abschieds- und Nachgeburtstagskonzert in die „Sønderjyllandshalle“ ein.

Wie viele Leute Hanne Rømer als Saxofonistin, Komponistin, Bandleaderin und Chorleiterin in ihren 32 Jahren in Nordschleswig berührt hat, wurde dem Publikum am Sonntagnachmittag bei ihrem großen Abschieds- und Geburtstagskonzert in der „Sønderjyllandshalle“ deutlich vor Augen geführt. 

Zurück nach Seeland

Hanne Rømer kam 1987 nach Apenrade. Sie ist im Sommer 70 Jahre alt geworden und will ihr freiwilliges Exil in Nordschleswig verlassen, um „auf ihre alten Tage“ zurück in ihre seeländische Heimat zu gehen. 

Musikalische Freunde mehrerer Jahrzehnte gaben sich auf der Bühne ein Stelldichein und Hanne Rømer war in ihrem Element, wenn sie mal die Position der Dirigentin einnahm, mal als Solistin selbst zum Saxofon griff oder sich bescheiden in ein Ensemble einfügte. 

Seit zwölf Jahren leitet Hanne Rømer das Vokalensemble „Round About Vocals". Foto: Karin Riggelsen

Hanne passt in keine Schablone

Hanne Rømer lässt sich schwer beschreiben. Sie passt in keine Schablone. Das wurde im Laufe des Nachmittags immer wieder deutlich. Pop, Rock, Blues, Jazz und lateinamerikanische Rhythmen wechselten sich in bunter Reihe ab.

Musikalischer und emotionaler Höhepunkt war sicherlich die Wiedervereinigung der Rockband „Hos Anna“. Das Orchester gründete Hanne Rømer gemeinsam mit ihrer Schwester Lotte Mitte der 70er Jahre. 1980 wurde „Hos Anna“ offiziell aufgelöst. Fast 40 Jahre später fand nun die Reunion auf der Bühne der Sønderjyllandshalle statt. 

Die Mitglieder des Vokalensembles „Round About Vocals“ beschreiben ihre langjährige Chorleiterin als „musikalisch, verrückt und kreativ“ und das trifft den Nagel wohl ziemlich auf den Kopf.

Hanne Rømer in Aktion Foto: Karin Riggelsen
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