Stadtentwicklung
Nørreport-Abriss: Alter Supermarkt weicht zuletzt
Nørreport-Abriss: Alter Supermarkt weicht zuletzt
Nørreport-Abriss: Alter Supermarkt weicht zuletzt
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Nur noch zwei Gebäude stehen auf dem Gelände am Nordertor. Die Arbeiten förderten sogar einen Blick in die Geschichte zutage. „Der Nordschleswiger“ durfte sich auf der Baustelle umsehen und hat Fotos von dem Abriss mitgebracht.
Das Apenrader Stadtbild verändert sich am Nordertor (Nørreport) derzeit schnell. Wo Wochen zuvor noch eine ganze Häuserzeile stand, sind gerade einmal zwei Häuser übrig geblieben, und auch die werden bald dem Erdboden gleichgemacht sein.
Die Pläne der Kommune Apenrade sehen nämlich vor, dass zwischen Nordertor/Ramsherred und der H. P. Hanssens Gade Neues gebaut werden soll. Mittelfristig ist dort eine Parkanlage mit Parkplätzen geplant. Was langfristig dort entstehen wird, ist noch nicht klar.
Vom früheren „Hotel Danmark“ ist nur noch ein Haufen roter Ziegelsteine übrig. Von den übrigen Häusern, die ebenfalls schon abgerissen wurden, ist kaum noch etwas zu sehen.
„Viel von dem Schutt ist inzwischen schon abtransportiert worden“, sagt Henrik Rosenørn Møller, der für das Projekt zuständige Mitarbeiter der Kommune Apenrade. Er ist froh, dass es in den vergangenen Wochen geregnet hat, denn so hat es bei den Arbeiten nicht so viel gestaubt, und die Bürger sind nicht allzu sehr belästigt worden, wie er erklärt.
Bei trockenem Wetter wird mit Wasser besprengt, um Staub zu vermeiden, „was allerdings nicht ganz so gut funktioniert wie Regen, der großflächig für Abhilfe sorgt. Beim Besprengen können wir nur punktuell arbeiten“, berichtet der Projektverantwortliche.
Das letzte Gebäude, das abgerissen werden soll, ist der frühere „Kvickly“-Supermarkt. Derzeit sind die Arbeiter damit beschäftigt, es für die Demontage vorzubereiten. Das ist notwendig, da sich die Mauern des Abrissgebäudes und des Nachbargebäudes berühren. „Würden wir den Abriss beginnen, würden sich die Bewegungen, die dadurch entstehen, auf das Nachbarhaus übertragen und es beschädigen. Das wollen wir natürlich vermeiden“, erklärt Rosenørn Møller.
Beim Abreißen der Mauer zum Nachbargebäude kam ein Zeitzeuge zum Vorschein. „Es ist gut zu erkennen, das an dieser Stelle einmal ein Haus gestanden hat, dass sich an das Nebenhaus reihte“, sagt Rosenørn Møller und zeigt auf die deutlich sichtbaren Spuren.