Sprengung

Das „rote Ohr“ des Enstedtwerks ist Geschichte

Das „rote Ohr“ des Enstedtwerks ist Geschichte

Das „rote Ohr“ des Enstedtwerks ist Geschichte

Apenrade/Aabenraa
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An der Stelle, wo früher das „rote Ohr“ des Enstedtwerks stand, liegt jetzt nur noch ein riesiger Berg Schutt und Asche. Foto: Karin Riggelsen

Die Ära des „roten Ohrs“ des Enstedtwerks in Apenrade ist nun endgültig vorbei. Am frühen Donnerstagnachmittag wurde das Gebäude gesprengt. Zurück bleibt ein Haufen Schrott.

Pünktlich um 13 Uhr war es so weit. Ohne große Vorankündigung, dafür aber mit einem lauten Knall, fiel das „rote Ohr“ des Enstedtwerks in sich zusammen. Viele Schaulustige jeden Alters hatten sich bei schönstem Sonnenschein am Varnæsvej am Ortsrand von Apenrade versammelt, um die Sprengung des letzten Gebäudeteils des Enstedtwerks live mitzuverfolgen.

Nach fünf Sekunden war das Spektakel auch schon wieder vorbei – und das „rote Ohr“ vom Enstedtwerk Geschichte. Und so schnell wie das Gebäude in seine Einzelteile zerfiel, verabschiedeten sich auch die Schaulustigen, stiegen in ihre Autos und widmeten sich wieder ihrem Alltag. Zurück blieb ein riesiger Berg Schutt und Asche.

 

So geht's weiter

Der übrig gebliebene Schrott müsse in den nächsten Monaten nun abgetragen werden, wie Klaus Peter Riggelsen, Chef des für die Sprengung verantwortlichen Recyclingunternehmens Rimenco, im Vorfeld der Sprengung verriet. Man rechne damit, dass dies einige Monate dauern werde, so Riggelsen weiter. Erst dann könne der noch verbliebene Schornstein gesprengt werden.

Wann genau es so weit ist, dazu konnte er bisher aber noch keine Auskunft geben. „Neben dem Wegräumen muss die Sprengung des Schornsteines mit den anderen Aktivitäten in dem Bereich abgestimmt werden. Dies erfordert Planung. Deshalb können wir noch kein genaues Datum nennen“, erklärt Klaus Peter Riggelsen.

 

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