Kommunalpolitik

Der „Tinggård“ kann abgerissen werden

Der „Tinggård“ kann abgerissen werden

Der „Tinggård“ kann abgerissen werden

Stübbek/Stubbæk
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Von außen sieht das Wohnhaus des Resthofes „Tinggård" eigentlich noch sehr schön aus. Foto: Kommune Apenrade

Das neue Dach von 2014 kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass in dem alten Resthof in der Stübbeker Ortsmitte Feuchtigkeit die Wände hochzieht und dass die Gebäudeaufteilung heutigen Standards nicht entspricht. Der Besitzer plant stattdessen ein attraktives Reihenhausprojekt an der Stelle.

Der Hof „Tinggård“ in der Ortsmitte von Stübbek kann abgerissen werden, obwohl der Resthof an der Adresse Stubbæk Bygade 7 eigentlich als „bewahrenswert“ eingestuft ist. Die Kommune Apenrade hat zumindest einen Prozess eingeleitet, um einen Abriss des Anwesens mit allen dazugehörigen Gebäuden gestatten zu können. Rein praktisch bedeutet es, dass die Kommune den geltenden Bebauungsplan entsprechend ändern muss.

Feucht und unpraktisch

Das Wohnhaus, das ursprünglich aus dem Jahr 1776 stammt, aber 1910 umfassend umgebaut wurde, sieht von außen ganz schön aus, ist aufgrund von aufsteigender Feuchtigkeit jedoch nahezu unbewohnbar. Es ist darüber hinaus auch gänzlich unpraktisch eingerichtet. Um das Haus heutigen Standards entsprechend umzubauen, müsste unverhältnismäßig viel Geld in die Hand genommen werden.

Platz für Reihenhaus-Projekt

Der Besitzer hat zudem seit 14 Jahren vergeblich versucht, das Anwesen zu verkaufen. Das Wohnhaus ist unbewohnt. Die Stallungen sind indes vermietet.

Stattdessen möchte der Eigentümer auf dem Grundstück ein privates Reihenhaus-Bauprojekt verwirklichen.

 

Die Stallungen werden derzeit für einen Laden für Reitsportbedarf genutzt. Foto: Kommune Apenrade
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