Drogenfahrt

„Vorfall bereitet mir Bauchschmerzen“

„Vorfall bereitet mir Bauchschmerzen“

„Vorfall bereitet mir Bauchschmerzen“

Paul Sehstedt
Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Senioren Altenpflege
Modellfoto Foto: Scanpix

Der Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses in der Kommune Apenrade, Karsten Meyer Olesen (Soz.), ist über die Drogenfahrt einer Heimpflegerin im Dienst verärgert. Die Mitarbeiterin erhielt Verweis vom privaten Pflegeanbieter.

„Ich kann nicht akzeptieren, dass Mitarbeiter in der Heimpflege im Dienst unter Drogeneinfluss Auto fahren“, erklärt der Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses, Karsten Meyer Olesen (Soz.), Apenrade, nach dem Bekanntwerden eines Vorfalles in der Nacht zum Sonntag, als eine 29-jährige Mitarbeiterin eines privaten Pflegedienstes von der Polizei angehalten wurde und sich einem Drogentest unterziehen musste.

Da der Test positiv ausfiel, wurde die Frau vorläufig verhaftet. Ihr wurde eine Blutprobe entnommen. 

Politiker erfuhr aus den Medien von dem Vorfall

„Mitarbeiter müssen nüchtern zur Arbeit erscheinen. Dieser Vorfall bereitet mir Bauchschmerzen“, gesteht Meyer Olesen, der durch die Medien von den Geschehnissen informiert worden war.

 „Ich habe mit unserer Verwaltung gesprochen, um künftig direkt informiert zu werden. Die Heimpflegerin war bei Svane Pleje in Apenrade angestellt, und die Firma hat der Verwaltung umfangreich Meldung erstattet. Wir stehen also im Dialog mit dem privaten Anbieter, der den Fall intern lösen muss.“

Meyer Olesen erklärt, dass er die politische Verantwortung für sowohl den ausgeschriebenen als auch den kommunalen Teil des Heimpflegedienstes trägt. „Die betroffenen Pflegebedürftigen sind vom Pflegedienst angesprochen worden, und kein Klient ist benachteiligt worden. Ich bin zuversichtlich, dass Svane Pleje den Vorfall korrekt abwickelt“, sagt Meyer Olesen.

Vorgesetzte schöpfte Verdacht

Die Abteilungsleiterin von Svane Pleje, Charlotte Ruhlmann, erklärte JydskeVestkysten zufolge, dass sie selbst die Polizei gerufen hatte, weil sie den Verdacht hatte, die Mitarbeiterin stände unter Drogeneinfluss. Nachdem die Polizei die 29-Jährige in Gewahrsam genommen hatte, weil ein Drogenschnelltest positiv ausfiel, wurde die junge Frau ihres Arbeitsplatzes verwiesen.

Die Polizei bezichtigt die Heimpflegerin vorerst des Autofahrens unter Drogeneinfluss. Erst die Analyse der Blutprobe wird zeigen, ob Anklage erhoben wird. Die Bezichtigte wurde wieder freigelassen.

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