Geschichte
Vortrag zu dänischen Investitionen in Nordschleswig nach 1920
Dänische Investitionsoffensive nach 1920
Dänische Investitionsoffensive nach 1920
Museumsinspektor René Rasmussen spricht am Mittwoch, 4. November, im Reichsarchiv Apenrade über das Neubauprogramm mit Brücken- und Straßenprojekten nach der Eingliederung des Landesteils in den dänischen Staat.
Zur Geschichte der Grenzziehung und Eingliederung Nordschleswigs in den dänischen Staat gehört eine 1920 eingeleitete Investitionsoffensive des Königreiches, um den nach den Jahren des Ersten Weltkriegs von mangelndem Unterhalt der Infrastruktur geprägten Landesteil zu modernisieren.
Am Mittwoch, 4. November, 19 Uhr, spricht im Vortragssaal des Reichsarchivs in Apenrade, Haderslevvej 45, Museumsinspektor René Rasmussen, über die umfangreichen Projekte in Nordschleswig, die auch als Belohnung für das mehrheitliche Votum der Bürger für eine Vereinigung mit Dänemark verstanden werden konnten. Rasmussen wird unter dem Titel „Da Danmark investerede i Sønderjylland“ auch darauf eingehen, dass Mittel aus dem Verkauf von Dänisch Westindien für Vorhaben in Nordschleswig verwendet wurden.
Neben neuen Straßen und Brücken, die bis heute Bestand haben, gab es auch Fehlinvestitionen wie eine Eisenbahnlinie zwischen Lügumkloster und Rothenkrug. Es ist aufgrund der auf 20 Zuhörer begrenzten Veranstaltung eine Anmeldung erforderlich unter rera@msj.dk oder Telefon 65370859. Während des Vortrags kann der bei Eintritt ins Archivgebäude vorgeschriebene Mund-Nasen-Schutz abgelegt werden. René Rasmussen wird diesen Vortrag am Mittwoch, 19. November, 19 Uhr, auch in Tondern im Pumpenhaus des Museums halten. Am Mittwoch, 11. November, Museum Schloss Sonderburg, und am Mittwoch, 25. November, Museum Hadersleben, jeweils 19 Uhr, spricht Museumsinspektorin Mariann Kristensen zum selben Thema. Der Eintritt beim Vortrag kostet jeweils 50 Kronen. Für Mitglieder des Museumsklubs 40 Kronen.