Wohltätigkeitsveranstaltung

Weihnachtslauf der Herzen: Ziel zu hoch gesteckt

Weihnachtslauf der Herzen: Ziel zu hoch gesteckt

Weihnachtslauf der Herzen: Ziel zu hoch gesteckt

Apenrade/Aabenraa
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Holger Jacobsen (l.) ist Mitinitiator des inzwischen zur traditionellen Sportveranstaltung zählenden Laufes. Foto: DGI Sønderjylland

Mindestens 2.020 Kilometer sollten alle Teilnehmer beim „Julehjerteløb“ zurücklegen.

2.020 Kilometer hieß das Ziel, das die Initiatoren des Weihnachtslaufes der Herzen (Julehjerteløb) gesteckt hatten. Diese Distanz sollten alle Läufer zusammen am dritten Advent zurücklegen, damit Spenden an bedürftige Familien fließen können. Wie sich zeigte, war das Ziel zu hoch gegriffen.

Das gab Mitinitiator Holger Jacobsen noch am Lauftag zu. Bis 18 Uhr waren es knapp 1.840 Kilometer, die die Teilnehmer zurückgelegt hatten. Nicht genug, um die Spendengelder fließen zu lassen. Die Verabredung mit den Sponsoren lautet nämlich, dass dafür mindestens 2.020 Kilometer gelaufen oder gegangen werden sollten. Dann sollten 1.000 Kronen je Sponsor für die gute Sache in den Spendentopf von „Et hjerte for alle“ fließen.

Ein echter Wettkampf

„2.020 Kilometer war ein hoch gesetztes Ziel, das wussten wir. Aber wir wollten auch gerne, dass es ein richtiger Wettkampf wird, den es zwischen den Sponsoren und den Läufern geben sollte“, erklärt Jacobsen. Der Mitverantwortliche für den Sponsorenlauf, dessen Erlös an bedürftige Familien in der Kommune Apenrade gehen sollte, ist jedoch froh über die rege Teilnahme. „An den vielen Posts auf Facebook ist zu sehen, dass die Leute Spaß hatten.“ Und mit über 1.800 Kilometern sei man dicht an das gesteckte Ziel herangekommen. Deshalb sei er auch zufrieden mit der Veranstaltung.

Laufergebnisse teilen

Die Teilnehmer hatten die Aufgabe, ihre Laufergebnisse, und gerne auch ein Foto mit den Teilnehmern, in der Facebook-Seite des Weihnachtslaufes zu posten. So wurden Kilometer gesammelt. Sogar aus Aarhus und Utterslev Mose bei Kopenhagen gab es Laufbeiträge, die jedoch schlussendlich nicht reichten, um das angestrebte Ziel zu erreichen.

Zwölf Firmen und ein Verein haben sich als Sponsoren gemeldet. Sie brauchen nun nicht die vereinbarten 1.000 Kronen zu zahlen. Es steht jedoch frei, die Summe trotzdem zu zahlen.

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