Kulturausschuss

Wind- und Wetterschutz für Apenrader Kunst im Freien

Wind- und Wetterschutz für Apenrader Kunst im Freien

Wind- und Wetterschutz für Apenrader Kunst im Freien

Gesche Picolin
Gesche Picolin Journalistin
Apenrade/Aabenraa
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Foto: Kunstiaabenraa.dk

Umwelteinflüssen ausgesetzt, benötigen die an der „frischen Luft“ stehenden Kunstwerke Pflege

Der Kommune gehören etwa 200 Kunstwerke, Wahrzeichen, Denkmäler und Springbrunnen, die in den kommunalen Straßen, Gassen und Parkanlagen stehen. Diese Kunstwerke sind jeglicher Witterung, Umweltverschmutzung sowie Vandalismus ausgesetzt. Der Kulturausschuss hat in dieser Woche Überlegungen angestellt, wie all dem beizukommen ist.

Bisher gibt es keine Mittel zur Instandhaltung der im Freien stehenden Kunstwerke, weshalb sie nur bei akutem Bedarf repariert wurden.
„Seit der Zusammenlegung der Kommunen hat da einfach niemand dran gedacht“, so Direktor Stig W. Isaksen am Donnerstag nach der Ausschusssitzung.

Kunstatlas für Instandhaltung

So ist 2015 ein von einem Steinmetz angelegter Kunstatlas entstanden, in dem unter anderem steht, welche Materialien wie instandgehalten werden müssen. Auch sind hier die Kunstwerke aufgelistet, die dringend stabilisiert werden müssen.

Der Ausschuss benötigt nun einmalig 800.000 Kronen, um die akut bedrohten Werke zu stützen und für normale Instandhaltung vorzubereiten. Zudem werden jährliche 200.000 Kronen einberechnet, um jene stabilisierten Werke zu versorgen. Weiter 50.000 Kronen werden für Elektrizität und Wasser sowie für mögliche Versicherungen angesetzt. Im Budget für 2019-2022 sind keinerlei Gelder hierfür übrig. Allerdings können die Kosten mit dem Technikausschuss geteilt werden, da beide Ausschüsse Anteil am gesamten kommunalen Nettobetriebsbudget für 2018 haben.

Kultur- und der Technikausschuss teilen sich Investition

Und so hat der Kulturausschuss entschieden: Der Kultur- und der Technikausschuss teilen sich die Investition: Der Technikausschuss gibt 4 Prozent dazu, der Kulturausschuss 3 Prozent. Was der Technikausschuss dazu sagt, wissen wir in zwei Wochen, wenn er wieder getagt hat.
Eingerechnet werden nun also, dem Kunstatlas folgend für das Budget 2019-2022, sofern der Technikausschuss dem auch zustimmt: 400.000 Kronen für das Jahr 2019 zum Stabilisieren der im Freien  stehenden Werke  (davon 229.000 vom Technik- und 171.000 vom Kulturausschuss), im Jahr 2020 weitere 400.000 zum Stabilisieren und 250.000 für Betriebskosten nach der Stabilisierung (davon 371.000 vom Technik- und 279.000 vom Kulturausschuss).

Die letzten zwei Budgetjahre 2021 und 2022 werden weiter Betriebskosten  von 250.000 Kronen eingeplant, verteilt auf jeweils 143.000 Kronen vom Budget des Technikausschusses und 107.000 Kronen, die  der Kulturausschuss beisteuern müsste.

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