Blaulicht
Wohnungsbrand im Zentrum Apenrades
Wohnungsbrand im Zentrum Apenrades
Wohnungsbrand im Zentrum Apenrades
Der Brand brach nur wenige Meter von einem Kindergarten entfernt aus. Laut einer Theorie der Polizei könnte ein Silverstersprengkörper die Ursache sein.
Dichter Rauch trieb vom Balkon einer Wohnung im zweiten Stock am Borgmester Finks Vej vom Wind in Richtung Süden. Die verständigte Feuerwehr traf am Donnerstagvormittag mit mehreren Fahrzeugen am Brandort ein. Das Feuer konnte jedoch schnell gelöscht werden. Allerdings trat Hektik bei den ebenfalls vor Ort erschienen ein. Es war nämlich nicht bekannt, ob sich eine Person in der Wohnung aufhielt.
Suche nach Bewohner
Feuerwehrleute mit schwerem Atemschutzgerät gingen in die Wohnung des Wohnkomplexes mit mehreren Einheiten, die stark verqualmt war. Die Hitze des Feuers auf dem Balkon hatten die Fensterscheiben nämlich zum Zerspringen gebracht. So konnte der Rauch ungehindert in die Wohnung ziehen. Sie fanden jedoch niemanden in der Wohnung. Der Bewohner war nicht zu Hause.
Brandursache noch unklar
Die Brandursache ist bisher noch nicht ermittelt. Carsten Nielsen, Wohnungsinspektor von Kolstrup Boligforening, war beim Brand vor Ort. Er erzählte, dass wohl eine Zigarettenkippe den Brand ausgelöst haben könnte. Sie entfachte im Aschenbecher ein Feuer, das dann auf die auf dem Balkon gelagerten Möbel übergriff und sie ebenfalls in Brand setzte.
Neue Vermutung
Wie „JydskeVestkysten“ am Nachmittag berichtete, hat die Polizei noch eine weitere Theorie zur Brandursache. „Wir können nicht ausschließen, dass ein Kanonenschlag auf den Balkon geworfen wurde und das Feuer entfacht hat“, erklärte der wachhabende Polizist Chris Thorning Sørensen von der zuständigen Polizeiwache in Sonderburg.
Seit einigen Wochen gibt es immer wieder Knallkörper, die, vor allem in den Abendstunden, in der Stadt explodieren. Die Polizei untersucht die Vorfälle und arbeitet an der Auflösung, wer dahintersteckt. „Sollte es sich tatsächlich um einen Knaller handeln, der Auslöser für das Feuer war, dann hat der Fall eine neue Dimension angenommen“, erklärte der Wachhabende.
Keine Gefahr für Kinder
Direkt neben dem Wohnblock ist der kommunale Kindergarten untergebracht. Es bestand jedoch zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Kinder. „Die Feuerwehr informierte uns, dass wir nichts unternehmen sollten. Es sei nicht notwendig, die Kinder nach Hause zu schicken“, erklärte der Leiter Anders Møller gegenüber „JydskeVestkysten“.