Auszeichnung
Der Zusammenhalt ist gewachsen
Der Zusammenhalt ist gewachsen
Der Zusammenhalt ist gewachsen
Der Ort Jordkirch ist zum Dorf des Jahres in der Kommune Apenrade ernannt worden. Der Titelgewinn freut den Vorsitzenden des Lokalrates, überrascht ihn allerdings auch.
Die Tatsache, dass die verschiedenen Vereine, Einrichtungen, Einwohner und auch die Wirtschaft in Jordkirch in den vergangenen Jahren immer enger zusammengerückt sind und inzwischen am gleichen Strang ziehen, ist für die Verantwortlichen ein wichtiger Beweggrund dafür gewesen, den Ort am westlichen Rand der ehemaligen Kommune Rothenkrug jetzt zum Dorf des Jahres 2021 zu wählen.
Der Geschäftsausschuss des Dörferrates der Kommune (Det fælles udviklingsråd) hatte Jordkirch als diesjährigen Gewinner vorgeschlagen. Den zuständigen Wachstumsausschuss hat die Begründung des Gremiums überzeugt.
„Jordkirch befindet sich in einer soliden Entwicklung. Die Gemeinschaft ist im Laufe der vergangenen Jahre immer enger zusammengerückt und ist dadurch immer stärker geworden. Der Titelgewinn ist deshalb hochverdient“, sagt der Vorsitzende des Wachstumsausschusses, Philip Tietje (Venstre).
Attraktiver Wohnort
„Durch den Zusammenhalt wird die Gemeinschaft gestärkt. Das ist wichtig für Orte dieser Art. Es muss dort Kräfte geben, die vorangehen. Das hat dazu beigetragen, dass Jordkirch als attraktiver Wohnort sichtbarer geworden ist“, fügt der Kommunalpolitiker hinzu.
Durch den Zusammenhalt wird die Gemeinschaft gestärkt. Das ist wichtig für Orte dieser Art.
Philip Tietje, Vorsitzender des Wachstumsausschusses der Kommune Apenrade
In Jordkirch wurde erst vor wenigen Jahren ein Lokalrat gebildet, um ein gemeinsames Sprachrohr ins Apenrader Rathaus zu haben. Der Lokalrat hat sich als Erstes einiger Verkehrssicherheitsprobleme im Ort angenommen und auch schon umgesetzt. Derzeit wird an einem ganzheitlichen Entwicklungsplan für den Ort gearbeitet. Das Herzstück Jordkirchs ist der Bereich um Schule und Sportanlagen.
Eine attraktive Schule und eine aktive Vereinswelt sind natürlich eine wichtige Voraussetzung für eine zukunftsträchtige Entwicklung der Ortschaft, ist dem Lokalrat bewusst.
Überrumpelter Vorsitzender
Der Vorsitzende des Lokalvereins, Børge Hansen, macht keinen Hehl daraus, dass ihn die Auszeichnung ein wenig überrumpelt hat. „Wir sind überrascht, aber natürlich auch glücklich darüber, zum Dorf des Jahres gewählt worden zu sein. Das bedeutet etwas für die Zukunft und für unsere weitere Arbeit. Der Titel zeigt uns, dass Jordkirch eine Zukunft hat, wenn wir alle mit anpacken“, sagt der Vorsitzende.
Kultur der Zusammenarbeit
Die Auszeichnung stärke bestimmt den „Mannschaftsgeist“ im Ort, ist Hansen überzeugt. Er sieht es auch als primäre Aufgabe des Lokalrates, eine Kultur der Zusammenarbeit in Jordkirch auf die Beine zu stellen. „So etwas kommt nicht von heute auf morgen. Es erfordert, dass wir gegenseitig unsere Stärken und Unterschiede respektieren“, betont der Vorsitzende.
Der Titel ist mit 10.000 Kronen dotiert. Aufgrund des Versammlungsverbotes wird die offizielle Urkundenüberreichung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
