Polizeischule in Vejle frühestens 2020 fertig

Hadersleben will Gebot für Zwischenlösung abgeben

Hadersleben will Gebot für Zwischenlösung abgeben

Hadersleben will Gebot für Zwischenlösung abgeben

swa/dodo
Vejle
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Das ehemalige Krankenhaus in Hadersleben soll die Zwischenlösung für die Polizeischule werden. Foto: Karin Riggelsen

Die neue Polizeischule für Westdänemark mit Standort in Vejle wird frühestens 2020 genutzt werden können. Diese Nachricht des Bauherrns – die dänische Baubehörde – sorgte am Donnerstag dafür, dass sich Justizminister Søren Pape Poulsen (Kons.) offen für eine Zwischenlösung zeigte. Hadersleben will schnellstmöglich ein Gebot dafür abgeben.

Die neue Polizeischule für Westdänemark mit Standort in Vejle wird frühestens 2020 genutzt werden können. Diese Nachricht des Bauherrns – die dänische Baubehörde – sorgte am Donnerstag dafür, dass sich Justizminister Søren Pape Poulsen (Kons.) offen für eine Zwischenlösung zeigte. Hadersleben will schnellstmöglich ein Gebot dafür abgeben.

Bislang war man von einer Gebäudenutzung in Etappen ausgegangen. Standorte in Sonderburg (Kaserne) und in Hadersleben (altes Krankenhaus) waren von Vejle ausgestochen worden. Jetzt fordern Sozialdemokraten und die Dänische Volkspartei eine mittelfristige Lösung, damit die Polizeischule so schnell wie möglich betrieben werden kann. „Wenn es der Wunsch der Parteien ist, werden wir sehen, was möglich ist“, so Minister Poulsen. Sein Ministerium werde sich mit der Frage nach einer Zwischenlösung intensiv beschäftigen.

Wie der Bürgermeister von Hadersleben, Hans Peter Geil (Venstre), dem Nordschleswiger am Donnerstagabend mitteilte, arbeite er gemeinsam mit Freja – dem Besitzer des ehemaligen Krankenhauses in Hadersleben – daran, schnellstmöglich ein Angebot abzugeben, um die Polizeischule in der Übergangsphase nach Hadersleben zu holen.

Polizeigewerkschaft und Polizei betonen die Notwendigkeit, in Westdänemark bereits ab 2018 neue Polizeischüler ausbilden zu können, um schnell etwas gegen den Personalmangel zu tun.

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Leitartikel

Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
„Falsche Geborgenheit“