Region Süddänemark

Thyge Nielsen nicht länger im Regionsrat

Thyge Nielsen nicht länger im Regionsrat

Thyge Nielsen nicht länger im Regionsrat

Peter Lassen
Peter Lassen Hauptredaktion
Varde
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Thyge Nielsen
Thyge Nielsen Foto: Region Syddanmark

Er war eine zentrale Figur in der Krise um den Rettungsdienst Bios. Bei der Regionswahl erhielt er die Quittung – Thyge Nielsen wird dem neuen Regionsrat nicht angehören. Auch andere bekannte Namen hat es erwischt.

Venstres Thyge Nielsen (64) gehört dem Regionsrat nicht wieder an – und er wurde auch als Kandidat für den Stadtrat in Varde abgewählt. Der frühere Bauer aus Årre holte nur 1.772 persönliche Stimmen – nicht genug, um als einer der 14 Venstre-Leute in den „Roten Wurm“ in Vejle einzuziehen.

Ihm wird als bisheriger Vorsitzender des prähospitalen Ausschusses der Bios-Skandal angelastet. Nielsen selbst meint dann auch, dass dies der Grund für seine Abwahl sei. Nun, sagt er, will er sich nach einer anderen Beschäftigung umschauen. Er respektiere das Urteil der Wähler.

Radikaler Spitzenkandidat abgesägt

Bei den Radikalen wurde der neue Spitzenkandidat Nils Sjøberg aus Kolding von den Wählern abgesägt. Er holte nur 1.188 persönliche Stimmen und wurde damit von der Nr. 4 auf der gleichgestellten Liste B, Morten Brixtofte Petersen von Ærø, überrundet. Der  Inselbewohner, der bei der Landwirtschaftsbehörde in Augustenborg arbeitet,  holte 1.446 persönliche Stimmen und das einzige Mandat. Auch die radikale Nr. 2, Gitte Madsen aus Svendborg, bekam mit 1.292 Stimmen mehr als Sjøberg. Zum Vergleich: Vor vier Jahren holte der bisherige radikale Regionsratsvertreter, Kristian Grønbæk Andersen  aus Odense, 2.487 persönliche Stimmen.

Sjøberg akzeptiert die Entscheidung der Wähler und freut sich trotz allem über die von ihm mitgestaltete Konstituierungsabsprache vom Wahlabend. LA-Frau drinFür die Liberale Allianz holte Spitze Marianne Mørk Mathiesen  3.655 persönliche Stimmen. Vor vier Jahren waren es noch 4.156. Sie ergatterte aber souverän das LA-Mandat im Regionsrat.

Gorm Petersen weg

Der Spitzenmann der Neuen Bürgerlichen, Holger Gorm Petersen aus Vejle, kam trotz seiner 1.105 persönichen Stimmen nicht in den Regionsrat. Vor vier Jahren stand er noch unter der DF-Flagge und kam mit 2.958 als einer von fünf in den Regionsrat.

 

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