Maut in Dänemark

Was wir bisher über die neue Maut wissen

Was wir bisher über die neue Maut wissen

Was wir bisher über die neue Maut wissen

Apenrade/Aabenraa
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Kristian Jensen
Finanzminister Jensen am Donnerstag in Kopenhagen. Foto: Scanpix

Die dänische Regierung hat die eine Straßenmaut für Dänemark beschlossen. Doch was ist genau geplant? Wir geben einen Überblick.

Wann geht es los?
Frühestens 2020 soll es Geld kosten, dänische Straßen zu befahren.

Wo gilt die Maut?
Laut Entwurf auf allen Autobahnen und „übergeordneten“ Straßen in Dänemark.

Was wird es kosten?
Geplant sind „ca. 1.000 Kronen im Jahr“, schreibt die Regierung.

Gibt es Staffelungen? Ja. Nicht jeder, der nach Dänemark reist, muss die 1.000 Kronen zahlen. Es sollen Zeitkarten für unterschiedliche Perioden angeboten werden.

Wer muss bezahlen? Alle, die auf dänischen Straßen fahren. Dänische Autofahrer werden jedoch kompensiert durch die Senkung laufender Abgaben für Autos, die alle Fahrzeughalter in Dänemark zahlen.

Wird es für dänische Bürger somit gratis? Jein. Laut Finanzminister sollen „im Schnitt“ alle gleich kompensiert werden. „Das heißt, dass wenn einer eine Krone mehr bezahlt, ein anderer eine Krone weniger bezahlt“, so Finanzminister Kristian Jensen (Venstre).

Wird es Mautstationen geben? Nein. Die Maut soll bei dänischen Autofahrern über die Kfz-Steuer eingezogen werden. Ausländer sollen Aufkleber kaufen, wie sie unter anderem aus Österreich bekannt sind.

Was nimmt der Staat ein? Die Regierung verspricht sich 300 Millionen Kronen jährlich, die allerdings direkt in Steuersenkungen fließen.

 

 

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