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GerDa: Bildungseinrichtungen arbeiten beim Thema Nachhaltigkeit zusammen

GerDa: Bildungseinrichtungen arbeiten beim Thema Nachhaltigkeit zusammen

GerDa: Bildungseinrichtungen arbeiten zusammen

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Sonderburg/Sønderborg
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Das GerDa-Projekt wird mit rund 2,3 Millionen Euro aus Interreg-Mitteln gefördert (Archivfoto). Foto: Interreg-Sekretariat Krusau

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Das EUC Syd übernimmt die Leitung bei einem neuen grenzüberschreitenden Projekt, an dem sechs Berufsschulen aus Dänemark und Deutschland sowie die Europa-Universität Flensburg und die Fredericia Maskinmesterskole teilnehmen. Ziel des Projektes ist es unter anderem, dem Fachkräftemangel im grünen Sektor entgegenzuwirken.

Das neue Projekt GerDa, das aus Interreg-Mitteln gefördert wird, setzt den Fokus auf Nachhaltigkeit. Ziel ist es, eine nachhaltige Denkweise bei Schulen, Schülerinnen und Schülern, Studierenden, regionalen Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürgern in der Grenzregion zu entwickeln und zu stärken. Der Name GerDa setzt sich aus Germany und Danmark zusammen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

„Wir freuen uns, das GerDa-Projekt ins Leben zu rufen und Schulen und Bildungseinrichtungen beim Thema Nachhaltigkeit zusammenzubringen“, sagt Peter Brodersen, stellvertretender Direktor und Rektor des EUC Syd. „Durch die Umsetzung eines gesamtschulischen Ansatzes schaffen wir ein stärkeres Bewusstsein für Nachhaltigkeit und fördern positive Verhaltensweisen und Einstellungen bei Schülerinnen und Schülern sowie Mitarbeitenden.“

Bedarf nach Arbeitskraft im grünen Sektor

Auf beiden Seiten der Grenze gibt es Bedarf dafür, dass qualifizierte Arbeitskräfte im grünen Sektor ausgebildet werden.  Eine Herausforderung besteht darin, dass viele Unternehmen noch nicht wissen, welche Kompetenzen ihre Mitarbeitenden in zwei Jahren benötigen werden, da sich die Branche so schnell verändert.

Die Zusammenarbeit zwischen Berufsschulen, Fachhochschulen, Universitäten und Unternehmen soll den Austausch für die Beschäftigung auf beiden Seiten der Grenze erleichtern. Es wird erwartet, dass die Zusammenarbeit ein besseres Verständnis für die Arbeitsmethoden und kulturellen Unterschiede der jeweils anderen Seite schafft. Alle Beteiligten, einschließlich Leitungspersonen, Lehrkräfte, Schulpersonal, Schülerinnen und Schüler, Studierende und Unternehmensmitarbeitende, sind an der Zusammenarbeit beteiligt.

Diese Einrichtungen sind dabei

Das GerDa-Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen den folgenden Partnern: EUC Syd (Projektleitung), IBC International Business College, Fredericia Maskinmesterskole, Berufsbildungszentrum Schleswig, HLA – Die Flensburger Wirtschaftsschule, Hannah-Arendt-Schule, Eckener-Schule Flensburg und Europa-Universität Flensburg.

„Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Partnern eine nachhaltige Zukunft für unsere Bildungseinrichtungen zu schaffen“, sagt Peter Brodersen. „Wir sind dankbar für den finanziellen Beitrag und die Unterstützung von Interreg Deutschland-Dänemark, der Europäischen Union und der Region Süddänemark, die es uns ermöglicht haben, das GerDa-Projekt zu realisieren.“

Das Projekt läuft vom 1. April 2023 bis zum 31. März 2026.

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite von EUC Syd.

 

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