Wirtschaft

Dansk Byggeri: Sonderburg und Tondern besonders wirtschaftsfreundlich

Dansk Byggeri: Sonderburg und Tondern besonders wirtschaftsfreundlich

Sonderburg und Tondern besonders wirtschaftsfreundlich

Nordschleswig
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Die Branchenorganisation Dansk Byggeri hat ihre neue Studie zur Wirtschaftsfreundlichkeit im Land vorgelegt. (Symbolbild) Foto: Paul Bence/Unsplash

Die dänische Branchenorganisation „Dansk Byggeri“ stellt jedes Jahr ein Wirtschaftsfreundlichkeits-Ranking auf. „Der Nordschleswiger“ hat sich die Analyse für 2020 genau angeguckt, um herauszufinden, wie die Kommunen in Nordschleswig abschneiden.

Wie ist es um die Wirtschaftsfreundlichkeit der 98 Kommunen im Land bestellt? Der Branchenverband Dansk Byggeri hat diese Frage mit einem neuen Ranking beantwortet. Nach Auswertung von 22 Parametern in sechs Themenbereichen schneidet die Kommune Billund am wirtschaftsfreundlichsten in Südjütland ab ­– Fanø am schlechtesten.

Wirtschaftsfreundlichkeit in Nordschleswig

Bei den vier nordschleswigschen Kommunen konnte Sonderburg in diesem Jahr vier Plätze nach oben klettern und liegt auf Platz 12. Tondern gibt neun Plätze ab und fällt auf Platz 18. Apenrade gibt nur einen Platz ab und landet auf dem 35. Platz. Schlusslicht der nordschleswigschen Kommune ist Hadersleben auf Platz 48. Im Vorjahr lag Hadersleben auf Platz 45.

Die Parameter setzen sich beispielsweise aus Themen wie Umgang mit Baugesuchen, Steuern und Abgaben, Outsourcing im technischen Bereich, gewerblicher Abfall, Ausschreibung sowie Arbeitsmarkt und Ausbildung zusammen. Verglichen werden u. a. die Entwicklung von Gewerbesteuern („dækningsafgift“), Outsourcing und Verwaltungsgebühr für gewerblichen Abfall. Zudem zählen die Zahl der Unternehmen in einer Kommune, Bevölkerungsentwicklung und Anzahl der Bauerlaubnisse.

Beste Bedingungen für die Unternehmen

„Südjütland und Nordschleswig brauchen Kommunen, die in jeder erdenklichen Weise die Wirschaftsfreundlichkeit steigern, damit unsere Unternehmen die besten Bedingungen für die Schaffung von Wachstum und lokalen Arbeitsplätzen haben. Insbesondere angesichts der Corona-Krise ist es notwendig, dass wir zusammenarbeiten, um die Wirtschaft am Laufen zu halten, und ich möchte herausstellen, dass die Kommunen beispielsweise sowohl Zahlungen als auch Bauprojekte vorangetrieben haben. Ich hoffe, dass die Kommunen die Analyse auch nutzen, um herauszufinden, wo sie wirtschaftsfreudlicher werden können. Dies gilt insbesondere für große Kommunen mit vielen Unternehmen und Arbeitsplätzen wie Esbjerg und Fredericia“, sagt Michael Mathiesen, Vorsitzender von Dansk Byggeri Sydjylland.

Insgesamt ist Favrskov 2020 die wirtschaftsfreundlichste Kommune, während Kerteminde den letzten Platz belegt. Das ganze Ranking ist unter www.erhvervsvenlighed.dk zu finden.

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