Das ist schon krass: Februar 2020 geht als der nasseste Februar in die Wetter-Geschichtsbücher des meteorologischen Instituts DMI ein – und das bereits eine Woche vor Monatsende.

DMI misst seit 1874 Wetterdaten und registrierte Sonntag um 15 Uhr 109,4 Millimeter Regen. Damit war der bisherige Rekord von 2002 eingestellt, doch seitdem hat es weiter geregnet – und es kommt diese Woche noch mehr Regen auf uns zu.

„Der Februar war eigentlich kein Wintermonat, sondern eher ein Herbstmonat. Wir haben kaum Frost gehabt", sagt Trine Pedersen von DMI.

In Silkeborg fließen derzeit bis 48.000 Liter pro Sekunde durch die Schleuse zwischen den Seen. Das bedeutet, dass die Regenmenge in der südjütischen Stadt ein Jahrhundertereignis ist.

In Ripen/Ribe liefen die Wasserläufe über und schufen große Seenlandschaften vor der Stadt. Das nutzten die Brüder Martin und Mads Iversen, um ihrem Hobby nachzugehen: Kitesurfen.

Regen, Regen, Regen

Montag beginnt zwar stellenweise sonnig und schön, doch im Laufe des Tages ziehen Wolken über uns her, und wir können mit Regen- und Graupelschauern rechnen. Der Wind dreht sich ebenfalls, und gegen Abend ist der Wind stark mit stürmischen Böen an der nordschleswigschen Westküste.

Dienstag sieht ähnlich aus – mit etwas mehr Wind – sogar mit orkanartigen Böen – aber auch ein wenig Sonne. Mittwoch nimmt der Wind ab, und vielleicht bekommen wir etwas Schnee. Doch spätestens gegen Wochenende ist der Regen zurück. Zum ersten Mal seit drei Wochen können wir allerdings ein Wochenende ohne stürmischen Wind erwarten.

Frühlingsbeginn

Am Sonntag, 1. März, ist offiziell Frühlingsbeginn, doch nach frühlingshaften Temperaturen sieht es in der kommenden Zeit nicht aus, so DMI. Die Temperaturen liegen diese Woche um die 4 bis 6 Grad – in der Nacht 3 bis 4 Grad kälter.