Bildung
SDU nimmt 5.382 neue Studierende auf
SDU nimmt 5.382 neue Studierende auf
SDU nimmt 5.382 neue Studierende auf
Weniger kommende Humanisten, mehr Naturwissenschaftler und Datenexperten – an der Süddänischen Universität (SDU) macht sich die Ausrichtung nach dem Bedarf am Arbeitsmarkt bemerkbar.
5.382 Studenten werden ab dem kommenden Wintersemester an der Süddänischen Universität (SDU) ein Studium beginnen. Damit bleibt die SDU in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. 2017 erhielten 5.401 Studierende eine Aufnahmebestätigung.
Geändert hat sich die Verteilung auf die einzelnen Wissenschaften. Grund dafür ist, dass sich die SDU verstärkt auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes einstellt.
So wächst die Anzahl der Studierenden in den Naturwissenschaften um zehn Prozent. Besonders viele belegen Datalogie, Biochemie und Chemie.
Immerhin neun Prozent mehr gibt es bei den Gesundheitswissenschaften, fünf Prozent Zuwachs innerhalb der technischen Ausbildung.
Die Studienzahlen in den Human- und Gesellschaftswissenschaftlichen vermindern sich hingegen um sechs Prozent.
In letztgenannten fällt vor allem die Streichung von Studienplätzen der HA-Ausbildung in Esbjerg ins Gewicht, für die sich zudem auch weniger beworben hatten. Im Bereich Humanismus macht sich vorrangig bemerkbar, dass die SDU drei spanische Ausbildungen aus dem Programm genommen hat.
„Wir justieren die Kapazitäten unserer Ausbildungen laufend"
„Wir justieren die Kapazitäten unserer Ausbildungen laufend. Die Aufnahmen dieses Jahres spiegeln eine Bewegung hin zu jenen Fachgebieten wider, wo die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt am größten ist“, sagt der Prorektor der SD, Bjarne Graabech Sørensen, auch Vorsitzender des Ausbildungsrates an der SDU.
„Glücklicherweise konnten wir auch bei den Bewerbungen diese Tendenz erkennen. Sie haben offenbar zugehört und wägen ab, welche Möglichkeiten auf sie warten, wenn sie ihr Studium abgeschlossen haben“, so Bjarne Graabech Sørensen.
Man sei „sehr zufrieden“ mit den Zahlen. „Wir freuen uns, die vielen neuen Studenten aufzunehmen“, so der Prorektor.