Polizei bittet um Hilfe

Brutale Überfälle in Flensburg: Täter lockten Opfer über Dating-Portal in die Falle

Brutale Überfälle in Flensburg: Täter lockten Opfer über Dating-Portal in die Falle

Brutale Überfälle in Flensburg: Täter lockten Opfer über Dating-Portal in die Falle

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Flensburg
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Die Polizei in Flensburg bittet um Hilfe. Foto: dpa

Die Polizei vermutet, dass es noch weitere Überfälle gegeben haben könnte, die nicht angezeigt wurden.

Am 4. April kam es gegen 21.15 Uhr im Flensburger Burgviertel zu einem äußerst brutalen Raubüberfall, bei dem das Opfer, ein 30-jähriger Mann, schwere Verletzungen erlitten hat. Nur weil Zeugen eingriffen, ließen die Täter von ihrem Opfer ab. Auf Grundlage der bisherigen Ermittlungsergebnisse stuft die Staatsanwaltschaft Flensburg die Tat als versuchten Mord ein.

Weiterer Überfall in der Terrassenstraße

Zu einer weiteren Tat kam es am 9. April gegen 17 Uhr im Bereich der Terrassenstraße in Flensburg. Dem Opfer, einem 53-jährigen Mann, wurde ein vierstelliger Bargeldbetrag geraubt. Er wurde durch einen Faustschlag leicht verletzt.

Die anschließenden Ermittlungen führten zu drei Tatverdächtigen, die sich in einem Dating-Portal mit Fake-Accounts als junge Frauen ausgegeben hatten, um finanziell solvente und kontaktwillige Männer auszurauben. Die Tatverdächtigen lockten ihre Opfer nach dem Erstkontakt im Chat nach Flensburg, um sie dann bei den vereinbarten Treffen mit den vermeintlich jungen Frauen zu überfallen.

Täter bei drittem Versuch festgenommen

Die in Flensburg wohnhaften Männer im Alter zwischen 20 und 27 Jahren wurden am 12. April kurz nach Mitternacht bei dem Versuch, ein weiteres Opfer in Flensburg zu überfallen, von Spezialkräften des Landeskriminalamtes Kiel festgenommen. Zwei Hauptverdächtige sind am Sonnabend auf Antrag der Staatsanwaltschaft Flensburg der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Flensburg vorgeführt worden, die Untersuchungshaft anordnete.

Die Ermittler schließen nicht aus, dass es noch zu weiteren Taten durch die Tatverdächtigen gekommen sein könnte, die noch nicht angezeigt wurden. Mögliche Geschädigte und Zeugen werden gebeten, sich bei der Bezirkskriminalinspektion Flensburg unter 0461/4840 zu melden.

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