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Feuerteufel bei Gramm: Polizei sucht Zeugen

Feuerteufel bei Gramm: Polizei sucht Zeugen

Feuerteufel bei Gramm: Polizei sucht Zeugen

Gramm/Gram
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Die Polizei für Süddänemark und Nordschleswig ermittelt derzeit wegen zwölffacher Brandstiftung (Symbolfoto). Foto: Ute Levisen

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Zu 12 Bränden mussten Polizei und Feuerwehr in den vergangenen sechs Monaten in Gramm und Umgebung ausrücken. Jedes Mal standen Scheunen oder leerstehende Häuser in Flammen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe.

Die Berichte von brennenden Scheunen oder leerstehenden Häusern in und um Gramm häuften sich in den vergangenen sechs Monaten. Zu sage und schreibe zwölf Bränden wurden die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr in der Zeit vom 31. August 2021 bis zum 1. Februar 2022 gerufen.

Jedes Mal standen in Gramm und Umgebung unbewohnte Häuser oder Scheunen, in denen Strohballen gelagert waren, in Flammen. Teilweise waren die Feuerwehrleute mehrere Tage lang mit den Löscharbeiten beschäftigt.

Die Polizei ermittelte schon frühzeitig wegen möglicher Brandstiftung, hielt sich mit den Ermittlungen jedoch stets bedeckt. Nun bittet die Polizei für Südjütland und Nordschleswig allerdings die Bevölkerung um Mithilfe.

Um bei den Nachforschungen voranzukommen, bittet „Syd- og Sønderjyllands Politi“ alle, die in Verbindung mit den Bränden etwas gesehen haben könnten, sich mit der Servicestelle der Polizei über die Telefonnummer 114 in Verbindung zu setzen.

Im Falle der Brandstiftung greift in Dänemark Paragraf 18 Absatz 1 des Straffgesetzes. Demnach kann das Verursachen eines Brandes auf fremdem Grund mit einer Freiheitsstrafe von bis zu sechs Jahren bestraft werden.

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