Brandstiftung

Mutmaßliche Feuerteufel vor dem Haftrichter

Mutmaßliche Feuerteufel vor dem Haftrichter

Mutmaßliche Feuerteufel vor dem Haftrichter

Sonderburg/Gramm
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Drei Männer wurden wegen Brandstiftung dem Haftrichter vorgeführt. Auch eine Frau wird bezichtigt. Foto: Ute Levisen

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Drei junge Männer aus der Grammer Gegend sind am Freitag dem Haftrichter am Gericht in Sonderburg vorgeführt worden. Ihnen wird Brandstiftung in fünf Fällen vorgeworfen, bei denen Schäden in Millionenhöhe entstanden sind.

Seit August des Vorjahres hat es vor allem in der Grammer Gegend, aber auch im Bereich Ripen (Ribe) mindestens zwölf Fälle von Brandstiftung gegeben. Die süddänische Polizei ermittelt seither intensiv.

Am Donnerstag nahm sie vier Tatverdächtige fest: drei Männer und eine Frau im Alter von 20 bis 25 Jahren, die alle aus dem Bereich Gramm stammen. Die drei Männer sind am Freitagvormittag dem Haftrichter am Gericht in Sonderburg vorgeführt worden. Die Anklagevertretung forderte eine vierwöchige Untersuchungshaft – der Haftprüfungsrichter verhängte zwei Wochen.

Polizei schließt weitere Täter nicht aus

Der Haftprüfungstermin findet auf Antrag der Polizei aus Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen und eventueller Mittäter, die noch auf freiem Fuß sind, unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Dem Trio wird Brandstiftung in fünf Fällen vorgeworfen. Nach Angaben von „JydskeVestkysten“ handelt es sich dabei um zwei Fälle von Brandstiftung in zwei Schulen im Bereich Ripen sowie um drei Scheunenbrände in der Region Gramm und Woyens (Vojens).

Sachschaden in Millionenhöhe

Bei einem gelegten Brand am Kestrupvej bei Woyens am 1. Februar brannte eine Scheune mit 6.000 Strohballen aus. Der dadurch entstandene Sachschaden wird mit 6,8 Millionen Kronen beziffert.

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