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Seniorinnen erneut Opfer eines raffinierten Betrügers

Seniorinnen erneut Opfer eines raffinierten Betrügers

Seniorinnen erneut Opfer eines raffinierten Betrügers

Hadersleben/Haderslev
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Die Polizei bekam es in Tingleff mit einer Hundeattacke zu tun. Foto: Ute Levisen

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Tausende von Kronen hat ein Unbekannter mit den Kontokarten von zwei Seniorinnen aus Hadersleben abgehoben. Die Frauen im Alter von 81 und 86 Jahren hatten dem Betrüger gutgläubig ihre Bankkarten überlassen. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, niemals Kontokarten und PIN-Codes auszuhändigen.

Erneut sind ältere Menschen in der Kommune Hadersleben Opfer einer ausgeklügelten Betrugsmasche geworden. Jüngst traf es zwei Frauen im Alter von 81 und 86 Jahren. Sie hatten ihre Bankkarten und die dazugehörigen PIN-Codes einem Unbekannten übergeben.

Der Mann im Alter von 20 bis 30 Jahren hatte die Frauen zuvor angerufen. Er gab vor, ein Mitarbeiter ihrer Bank zu sein und behauptete, dass von ihren Konten unrechtmäßig Geld abgebucht werde. Der Anrufer bot an, sich um das Problem zu kümmern, und schlug vor, persönlich vorbeizukommen, um die Bankkarten der Frauen abzuholen und die Angelegenheit zu klären.

Polizei warnt vor ausgeklügeltem Vorgehen

Die Frauen lieferten ihre Bankkarten aus, und der Unbekannte hob 3.300 bzw. 50.000 Kronen ab. Ein Opfer wurde unterdessen misstrauisch und kontaktierte die Bank. Diese stoppte daraufhin die Überweisung.

Polizeikommissar Dennis André Holst von der Polizei in Hadersleben betont, dass die Kriminellen mit Raffinesse vorgehen: „Wir haben es mit Tätern zu tun, die sehr überzeugend auftreten und sich als Bankangestellte ausgeben. Es kann schwierig sein, diese Betrugsmasche zu durchschauen.“

Sofort auflegen!

Die Polizei rät, niemals sensible Informationen am Telefon preiszugeben und bei Verdacht umgehend die Polizei zu verständigen. Insbesondere ältere Menschen sollten vorsichtig sein und bei Anrufen von angeblichen Bankangestellten sofort auflegen und eventuell die Polizei oder Angehörige kontaktieren.

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