Fighter Wing Skrydstrup

Vier Kampfflieger starten zu einer Sondermission

Vier Kampfflieger starten zu einer Sondermission

Vier Kampfflieger starten zu einer Sondermission

Skrydstrup
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Es geht wieder los: Vermutlich in der zweiten Januarhälfte starten die Piloten zu einer Sondermission. (Archivfoto) Foto: Ute Levisen

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Gerade erst sind die Kampfpiloten von einem Einsatz im Baltikum zurückgekehrt, da zeichnet sich bereits eine neue Mission ab. Hintergrund ist der sich zuspitzende Konflikt mit Russland an der ukrainischen Grenze. Kurzfristig wird der Fliegerhorst daher erneut vier Kampfjets entsenden.

Luftüberwachungsaufgaben im Baltikum gehören für die Piloten der Fighter Wing Skrydstrup seit Jahren zum Alltag. Vom 1. September bis 1. Dezember waren F-16-Kampfflieger des Fliegerhorstes unweit von Hadersleben im Baltikum im Einsatz, da Litauen, Estland und Lettland nicht über eine eigene Flotte verfügen.
Kaum zurück, können die Piloten erneut ihre Sachen packen. Vermutlich in der zweiten Januarhälfte werden sie zu einem neuerlichen Einsatz über baltischem Luftraum abheben.
„Wann genau, das steht noch nicht fest“, sagt Lars Skjoldan vom Pressedienst des dänischen Verteidigungsministeriums auf Anfrage. Die dänischen Jagdflieger werden höchstwahrscheinlich von Litauen aus eingesetzt.

70-köpfiges „Baltic Air Policing“-Team

Hintergrund ist der Konflikt an der ukrainischen Grenze, an der russische Streitkräfte mobil machen. Bei der Entsendung der vier F-16-Kampfflugzeuge aus Skrydstrup handelt es sich daher um eine Sondermission, die nicht geplant gewesen ist.

Die Regierung hatte am Montag nach einer Beratung mit dem Außenpolitischen Rat beschlossen, neben der Fregatte „Peter Willemoes“ die vier Kampfjets als Dänemarks Beitrag zur Unterstützung der Nato-Bereitschaft zu entsenden.
Zwei der Flugzeuge werden operativ eingesetzt – zwei F-16 stehen, wie in solchen Fällen üblich, als Reserve bereit. Etwa 70 Mitarbeiter aus Skrydstrup werden an der Überwachungsmission teilnehmen.

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
„Die Nato und die Minderheit“