Straßenbau

Arkil asphaltiert sich mit Gewinn durch die Krise

Arkil asphaltiert sich mit Gewinn durch die Krise

Arkil asphaltiert sich mit Gewinn durch die Krise

Woyens/Vojens
Zuletzt aktualisiert um:
Das Straßenbau- und -instandhaltungsunternehmen Arkil kommt mit Gewinn aus der Krise. Foto: Ute Levisen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Das Straßenbauunternehmen „Arkil A/S“ mit Hauptsitz in Woyens kann ungeachtet der Corona-Pandemie ein zufriedenstellendes Geschäftsergebnis für 2020 abliefern – auch wenn eine vielversprechende Übernahme zu den Akten gelegt werden muss.

Mit einem Umsatz von 2,129 Milliarden Kronen im Vorjahr und damit einem Wachstum von 8,7 Prozent kann das Management des Tiefbauunternehmens „Arkil A/S“ mit Hauptsitz in Woyens auf ein gutes Jahr zurückblicken – ungeachtet der Corona-Pandemie, die vielerorts für Stillstand gesorgt hatte.

Produktion läuft – trotz Corona

Der Überschuss für 2020 fiel indes mit 65,3 Millionen Kronen geringer aus als im Jahr zuvor mit 78,5 Millionen Kronen, was jedoch den Erwartungen entspricht, wie seitens der Unternehmensführung verlautet.

Anfang des Vorjahres sei die wirtschaftliche Ausgangslage wegen der Covid-19-Pandemie von Unsicherheit geprägt gewesen, so der geschäftsführende Direktor Jørgen Søndergaard:  „Umso erfreulicher ist es, dass unsere Corona-Bereitschaft und unsere Corona-Maßnahmen dazu beigetragen haben, alle Auflagen seitens der Behörden zu erfüllen und unsere Produktion aufrechtzuerhalten.“

Öffentlicher Sektor als Garant für Beschäftigung

Søndergaard hebt hervor, dass vornehmlich Kunden aus dem öffentlichen Sektor Bauvorhaben während der Krise priorisiert haben. Für das laufende Jahr rechnet Arkil mit einer leicht zunehmenden Geschäftsaktivität.

Eine Übernahme der NCC-Aktivitäten durch Arkil ist gescheitert. Foto: Ute Levisen

Keine Übernahme von NCC-Geschäftsbereich

Nicht alle Vorhaben konnten umgesetzt werden: So hat die Unternehmensleitung Mitte April mitgeteilt, dass Arkil seine Pläne für eine Übernahme des Geschäftsbereichs „Straßeninstandhaltung“ des Straßenbauunternehmens NCC in Dänemark zu den Akten legt.

Eine im Juli 2020 eingegangene Vereinbarung beruhte auf der Voraussetzung, dass die dänische Wettbewerbsbehörde binnen neun Monaten grünes Licht für diese Übernahme gibt.

Dies ist nicht geschehen, da sich eine Übernahme komplizierter gestaltet, als angenommen. Da keine Chance auf eine zeitnahe Genehmigung bestehe, habe man die Vorvereinbarung aufgehoben, wie Arkil mitteilt: „Schade, wir hätten gern die etwa 200 Angestellten von NCC Road Services willkommen geheißen“, sagt Jørgen Søndergaard.

Strategie setzt auf Wachstum


Stattdessen werde Arkil versuchen, eventuell durch externes Wachstum, beispielsweise Aufkäufe, sowie durch organisches Wachstum den Synergieeffekt zu erreichen, den man sich von einer Übernahme des NCC-Dienstleistungsservices versprochen hatte.

Mehr lesen