101 Jahre Grenzziehung

Nun doch: Grünes Licht für Schwarz-Rot-Gold am Dom

Nun doch: Grünes Licht für Schwarz-Rot-Gold am Dom

Nun doch: Grünes Licht für Schwarz-Rot-Gold am Dom

Hadersleben/Haderslev
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Am Eingang des Doms zu Hadersleben wird am 13. Juni nun doch auch die Bundesflagge wehen. Foto: Ute Levisen

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Ende gut – alles gut. Die Bundesflagge wird nun doch Seite an Seite mit der dänischen Nationalfahne Dannebrog am Eingang des Doms zu Hadersleben wehen, wenn die Königsfamilie und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 13. Juni in Hadersleben weilen. Dank Intervention auf höchster Ebene.

Eigentlich war es keine große Sache – nichts, worüber man diskutieren müsste: Kommt ein Staatsoberhaupt zu Besuch, wird die Landesflagge gehisst. Umso verwunderlicher war es, dass eben dies – ungeachtet eines groß angelegten Koordinierungstreffens in der vergangenen Woche – ursprünglich nicht vorgesehen war.
Auf diesem Treffen in Hadersleben hatten die Organisatoren der Festlichkeiten im Rahmen des großen Grenzlandjubiläums am 13. Juni alle Einzelheiten besprochen. Die Bundesflagge sollte nicht gehisst werden.

Eine Sache des Protokolls

Das wollte das politische Oberhaupt der Gastgeber-Kommune Hadersleben, Bürgermeister H. P. Geil (Venstre), nicht auf sich sitzen lassen: Vom „Nordschleswiger“ auf diesen Fauxpas aufmerksam gemacht, wandte er sich am Dienstag umgehend an das dänische Außenministerium.

Auch dessen Protokollchef Michael Zilmer-Johns reagierte sofort. Nach Rücksprache mit dem dänischen Königshaus gibt es nun doch grünes Licht für Schwarz-Rot-Gold am Dom, wie Bürgermeister Geil am späten Dienstagnachmittag erleichtert vermelden konnte.

Die Bundesflagge wird daher am 13. Juni am Eingang des Doms zu Hadersleben wehen – Seite an Seite mit dem Dannebrog – wie es das Protokoll des Außenministeriums bei derlei Anlässen vorschreibt.

 

 

 

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