Kommunalverwaltung

Direktor Larsson geht in Rente

Direktor Larsson geht in Rente

Direktor Larsson geht in Rente

Hadersleben/Haderslev
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Nach dem Wechsel des früheren Kommunaldirektors nach Fünen hatte Rune Larsson dessen Amt kommissarisch übernommen – auch länger, als geplant. Foto: Ute Levisen

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„Endlich das machen, wonach einem der Sinn steht!“ – Der langjährige Direktor der technischen Verwaltung der Kommune Hadersleben, Rune Larsson, zieht sich aufs Altenteil zurück. Ganz und gar freiwillig, wie der 65-Jährige betont.

Mit 65 ist noch lang noch nicht Schluss: Der langjährige Direktor der technischen Verwaltung und des Bürgerservices der Kommune Hadersleben ist ab 1. Juli Rentner.

Er habe lange über diesen Schritt nachgedacht – das Für und Wider gegeneinander abgewogen, räumt Larsson ein.
Der Rückzug aufs Altenteil hat bei seinen Überlegungen schließlich die Oberhand gewonnen, auch wenn es wohl nicht ganz einfach sein werde, sich auf ein ungewohntes Rentnerdasein einzustellen.

Mehr Zeit für die Familie

Dennoch: „Ich freue mich darauf, endlich das zu tun, worauf ich Lust habe“, sagt Rune Larsson. Was das genau sein wird, das weiß der 65-Jährige indes noch nicht. Bislang sei ihm neben der Arbeit wenig Zeit für Hobbys geblieben.

Natürlich werde er mehr Zeit für die Familie haben. Larsson hat zwei erwachsene Kinder im Alter von 36 und 39 Jahren. Seine Familie ist bislang um vier Enkel bereichert worden.

Freiwilliger Rückzug

Sein Rückzug sei freiwillig, wie Larsson betont. Im Laufe seiner Dienstjahre ist der Direktor wiederholt ins Kreuzfeuer öffentlicher Kritik geraten, unter anderem wegen der Zustände im Arbeitsamt der Kommune.
Der Bereich Arbeitsmarkt gehörte bis zum Vorjahr zu den Verwaltungsressorts, für die Larsson zuständig gewesen ist. Mit dem Amtsantritt des neuen Kommunaldirektors Peter Karm hatte dieser höchstselbst übergangsweise die Verwaltung des Arbeitsmarktbereiches übernommen.

Rune Larsson hat seine Entscheidung inzwischen dem Kommunalparlament mitgeteilt, das somit Ausschau nach einem Nachfolger halten muss.

 

 

Kommunaldirektor Peter Karm ist auch der oberste Krisenmanager der Verwaltung. Zurzeit hat er diesbezüglich alle Hände voll zu tun (Archivbild). Foto: Ute Levisen
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