Wassersport

Richtfest fünf Jahre später: Gut Ding braucht Weile

Richtfest fünf Jahre später: Gut Ding braucht Weile

Richtfest fünf Jahre später: Gut Ding braucht Weile

Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Helmuth Krause und Jesper Meyer vom DRH und der Vorsitzende vom Segelsportzentrum, Carsten Mikkelsen, waren unter den Gästen. Foto: Ute Levisen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

„Gut Ding braucht Weile“ – so formulierte es Architekt Mikkel Martinusen in seiner Rede am Hafen: In Anwesenheit zahlreicher Schaulustiger feierten Handwerker, Gäste und Bauherrin, die Kommune Hadersleben, bei strahlendem Sonnenschein das Richtfest für das Haus des Wassersports.

Mit einer Idee des Haderslebener Kajakklubs fing alles an. Das ist inzwischen fast fünf Jahre her. Am Dienstagnachmittag feierten Handwerksfirmen und Bauherrin, die Kommune Hadersleben, mit vielen Gästen das Richtfest für das Vereinshaus „Det Blå Foreningshus“ – Haus des Wassersports, das den künftigen Rahmen um zahlreiche Freizeitsportaktivitäten bilden wird.

Ein Festtag – nicht nur für Wassersportler

Unter den Gästen waren zahlreiche Vereinsmitglieder, die seit vielen Jahren im Wassersport aktiv sind. Mit dem Richtfest kamen sie ihrem Traum von einem eigenen Haus am Hafen einen beträchtlichen Schritt näher. Mitglieder des Haderslebener Rudervereins, des Deutschen Rudervereins Hadersleben (DRH), des Kajakklubs, des Segelvereins und des Seesportcenters, um nur einige zu nennen, hatten es sich nicht nehmen lassen, zum Richtfest zu kommen.

Richtfest am Haus des Wassersports am Hafen mit vielen Gästen Foto: Ute Levisen

Großes Interesse an der Baustelle

Viele Einheimische haben den Bauprozess vom ersten Spatenstich im Sommer des Vorjahres mit Interesse verfolgt, wie Architekt Mikkel Martinusen von „Tegnestuen Mejeriet“ sagte. Das Interesse an der Baustelle sei zeitweise übermäßig groß gewesen, als Unbekannte bei einem Einbruch Teile eines Baugerüsts entfernten und dabei eine Fensterscheibe zerschmetterten.

 

Architekt Mikkel Martinusen (Mitte), Michael Madsen vom Kajakklub sowie der stellvertretende Vorsitzende des Kulturausschusses, Preben Holmberg (Venstre), bedankten sich bei allen, die zum Bau des Vereinshauses beigetragen haben. Foto: Ute Levisen

Ein Wermutstropfen

Das war ein kleiner Wermutstropfen. Der Vorfreude tat dieser keinen Abbruch. Der Vorsitzende des Haderslebener Kajakklubs, Michael Madsen, freute sich, dass der Zeitplan für den Bau – trotz der Unbilden der Witterung – im Großen und Ganzen eingehalten werden kann: „Großes Lob an die Handwerker für ihren Eifer, auch wenn das Wetter zuweilen arg zu wünschen übrigließ.“

Reges Interesse von Groß und Klein am Haus des Wassersports Foto: Ute Levisen

Viel zu tun

Zurzeit sei der Vorstand von „Det Blå Foreningshus“, in dem auch der DRH repräsentiert ist, damit beschäftigt, den Umzug zu planen und zu organisieren, so Madsen: „In den nächsten sechs Monaten gibt es somit einiges zu tun.“

Olav Hansen, Dieter Hallmann, Angelika Feigel und Harro Hallmann vom DRH stießen gemeinsam auf das neue Haus an. Foto: Ute Levisen
Mehr lesen

„Mojn Nordschleswig“

Jetzt im Podcast: Hauke Haien auf der Spur und was Störche wirklich fressen

Apenrade/Aabenraa Andrea Paluch berichtet in Folge 17 von „Mojn Nordschleswig“, wie ein Buch, das sie vor mehr als 20 Jahren in Svendborg mit ihrem Mann Robert Habeck geschrieben hat, plötzlich wieder aktuell wurde. Außerdem spricht Cornelius von Tiedemann mit Paulina von Ahn über ihr Praktikum beim „Nordschleswiger“, Walter Turnowsky erklärt das neue Abtreibungsrecht und Hannah und Helge erleben ein Naturdrama wie im (Autoren-) Kino.

Andrea Paluch