Wiedereröffnung

Haderslebener Museen präsentieren sich in neuem Look

Haderslebener Museen präsentieren sich in neuem Look

Haderslebener Museen präsentieren sich in neuem Look

Hadersleben/Haderslev
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In den vergangenen Monaten hat sich in der Ehlerssammlung viel getan, wie Museumsinspektorin Nynne Sanderbo Martinusen verrät. Foto: Pressefoto

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Lange wurde der Tag herbeigesehnt, nun ist er endlich gekommen: Am 21. April dürfen die Museen der Domstadt nach langer coronabedingter Schließung ihre Türen wieder für Besucher öffnen. Es gibt einiges zu zeigen, denn sowohl die Ehlers- als auch die Kutschensammlung haben sich während des Shutdowns einer Schönheitskur unterzogen.

Am Mittwoch, 21. April, ist es so weit: Die Museen der Domstadtkommune dürfen nach viermonatiger coronabedingter Schließung endlich wieder ihre Türen für die Besucher öffnen.

Die Arbeit ging weiter

Beim Museumspersonal ist die Freude darüber groß, auch wenn die Mitarbeiter in den vergangenen vier Monaten alles andere als stillgestanden haben, wie die Kommune Hadersleben in einer Pressemeldung mitteilt.
 

Auch wenn es nach wenig aussieht, war das Austauschen der Auslegware im ersten Stock der Ehlerssammlung laut Museumsinspekorin Nynne Sanderbo Martinusen mit viel Aufwand verbunden. Foto: Pressefoto

Neben den gängigen Museumsarbeiten wie der Buchhaltung und Planung von neuen Ausstellungen wurde die besucherfreie Zeit auch für größere Umbauarbeiten genutzt.

Neuer Teppich für die Ehlerssammlung

Die Ehlerssammlung in der Haderslebener Schlossstraße wird ihre Besucher beispielsweise mit neuen Teppichen willkommen heißen, wie Museumsinspektorin Nynne Sanderbo Martinusen verrät: „Es mag wie eine kleine Veränderung erscheinen, aber es war tatsächlich eine wirklich große Aufgabe. Ich würde sagen, dass meine Kollegen und ich gut tausend Museumsobjekte in den Händen hielten, um dies zu ermöglichen.“

Um die Teppiche im ersten Stock der Ehlerssammlung austauschen zu können, mussten in einem Ausstellungsraum nach dem nächsten die Vitrinen geleert und hinausgetragen werden – keine leichte Aufgabe, verrät Sanderbo Martinusen: „Es war ein riesiges Tetris-Spiel, aber auch aufregend, die Vitrinen zu erkunden und all die schönen Keramiken, von denen wir täglich umgeben sind, genauer zu betrachten.“

Herzlicher Empfang in der Schleswigschen Kutschensammlung

Auch in der Schleswigschen Kutschensammlung hat sich in den vergangenen Monaten einiges getan. Dort werden Museumsbesucher bereits beim Betreten des Gebäudes auf Neues stoßen. Der Eingangsbereich hat während des Shutdowns einen neuen Look verpasst bekommen und auch der Museumsshop darf sich über neue Möbel freuen.

Nach 40 Jahren hatte der alte Teppich in der Ehlerssammlung ausgedient. Foto: Pressefoto

„Jetzt können wir unseren Gästen in der Schleswigschen Kutschensammlung einen noch herzlicheren Empfang bieten“, freut sich Museumsinspektor Kim Jacobus Paulsen, für den ein guter Museumsbesuch bereits mit dem Öffnen der Eingangstür beginnt.

Wiedereröffnung mit Auflagen

Sowohl die Kutschen- als auch die Ehlerssammlung haben dienstags bis sonntags von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Besucher der Ausstellungen müssen einen gültigen Corona-Pass vorzeigen können. In den Räumlichkeiten gilt weiterhin Maskenpflicht, und auch die Besucherzahl ist noch immer begrenzt.

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