Verkehr
Brücken-Bingo in Sommerstedt: Wieder ein Fahrzeug gestrandet
Brücken-Bingo in Sommerstedt: Wieder ein Fahrzeug gestrandet
Brücken-Bingo in Sommerstedt: Wieder ein Fahrzeug gestrandet
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Das neue Jahr hat gerade begonnen, da ging unter der Brücke inmitten der kleinen Ortschaft Sommerstedt der erste Lieferwagen in die Falle. Obwohl Schilder und blinkende Warnlichter auf die niedrige Durchfahrtshöhe hinweisen, stranden dort immer wieder größere Fahrzeuge – und sorgen damit in der kleinen Dorfgemeinschaft für Unterhaltung.
Die Warnhinweise sind zwar gut sichtbar vor der Brücke mit ihrer niedrigen Durchfahrtshöhe angebracht, dennoch verkeilen sich dort immer wieder größere Fahrzeuge.
In der vergangenen Woche hat es den Lieferwagen eines nordschleswigschen Botendienstes erwischt. Dessen Fahrer hatte offenbar nicht nur das Hinweisschild übersehen, sondern auch die blinkenden Warnlichter, die auf die niedrige Durchfahrthöhe aufmerksam machen. Sein Fahrzeug strandete unter der Brücke – und nichts ging mehr.
Noch nicht ganz wach
„Wir fahren, während du schläfst“, stand auf dem gestrandeten Lieferfahrzeug. Ausgeschlafen hatte dessen Fahrer an diesem Tag offenbar nicht. Der Weckruf kam unter der Brücke.
Mit der Kamera am „Tatort“
Dennis Mandrup Jørgensen wohnt unweit der berüchtigten Brücke. Als ihn die Kunde von dem neuerlichen Brücken-Bingo erreichte, habe er sich auf sein Mofa geschwungen, um den „Tatort“ zu fotografieren.
„Als ich dort ankam, war der Fahrer weg“, erzählt er. Er habe seinen Lieferwagen unter der Brücke mitten auf der Dorfstraße allein gelassen.
Immer wieder stranden unter der kleinen Brücke größere Fahrzeuge, weil die Fahrer die Warnhinweise übersehen. Vor ein paar Jahren hatte die Straßenabteilung der Kommune deshalb eine Warnblinkanlage installiert, die zusätzlich auf die niedrige Durchfahrtshöhe aufmerksam machen soll.
Anlage in Betrieb
Dass die Anlage am Tag des ersten Brücken-Crashs des neuen Jahres in Betrieb gewesen war, das konnte eine Autofahrerin auf der Seite des Sommerstedter Bürgervereins in den sozialen Medien bezeugen.
Die Warnblinkanlage habe sie in ihrem kleinen Kia Picanto hektisch angeblinkt, berichtete sie und verriet lakonisch: „Ich habe es riskiert und bin trotzdem durchgefahren.“