Wirtschaft

Fensterbauer weicht Gewerbegebiet

Fensterbauer weicht Gewerbegebiet

Fensterbauer weicht Gewerbegebiet

Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Laut Direktor Mike Rogers wird sich die Fabrik künftig auf die Herstellung von Türen für den Innenbereich konzentrieren. Foto: Pressefoto

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Das Haderslebener Unternehmen „Rødbo Dør- og Vinduesfabrik“ weicht dem geplanten Gewerbegebiet am Hafen. Doch die Fabrik wird ihre Produktion an einem anderen Standort fortsetzen – wenngleich mit einer reduzierten Produktpalette.

Zum 1. September spätestens muss das Unternehmen „Rødbo Dør- og Vinduesfabrik“ am Vinkelvej in Hadersleben seine langjährige Produktionsstätte verlassen. Diese soll einem Gewerbegebiet weichen.

Der Käufer des Grundstücks plant in Hafennähe ein Gewerbegebiet mit diversen Geschäften. Das wiederum bedeutet, dass sich das Management der Fabrik, die seit 30 Jahren ihren Standort in Hadersleben hat, nach einem anderen Firmensitz umschauen muss.

Produktion auch künftig in Hafennähe

Laut Direktor Mike Rogers möchte das Unternehmen jedoch in der Nähe seines jetzigen Produktionsstandortes bleiben. Die Gespräche mit einem Vermieter laufen.  

Das Produktionsgebäude soll abgerissen werden. Foto: Pressefoto

In Hafennähe soll der Betrieb, dessen Geschichte vor 35 Jahren in Rödding (Rødding) begann, weiterlaufen, wenngleich mit einem reduzierten Produktangebot: „Wir werden uns in Zukunft vornehmlich auf die Herstellung von Türen für Innenräume konzentrieren“, kündigt Mike Rogers an.

Weniger Mitarbeiter

Dies wiederum bedeutet, dass sich das Unternehmen von etwa 20 Mitarbeitern trennen wird – leider, wie der Fabrikdirektor betont: „Wir werden kompetente Mitarbeiter entlassen müssen, von denen einige seit vielen Jahren bei uns sind.“

Das Firmengebäude am Vinkelvej wird abgerissen. Den Weg für das neue Gewerbegebiet in Hafennähe haben die Politiker des Kommunalparlaments jüngst mit einem neuen Flächennutzungsplan geebnet.

Am Vinkelvej wird ein neues Gewerbegebiet entstehen. Foto: Ute Levisen
Mehr lesen